Highstakes Bilanz: Hansen kann doch verlieren & Benefield mit ‚Soulread‘

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Der November neigt sich dem Ende zu und nach dem Highlight ‚Macau‘ kehrt allmählich Normalität in die Nosebleeds zurück. Wobei Swings in Millionenhöhe für Außenstehende wohl eher nicht als ’normal‘ verstanden werden – sei es drum.

In dieser Woche dominierte die andauernde Heads-up-Partie zwischen Patrik Antonius und ‚IHateJuice‚ die Schlagzeilen, denn fast täglich lieferten sich dieses zwei Spieler einen Kampf an einem $2.000/$4.000 Heads-up Limit-Tisch. Hierbei erspielte sich Patrik Antonius einen deutlichen Vorteil und steht aufgrund der immensen Winnings auch auf Platz Eins der Wochenwertung.

Der finnische Pro verbuchte über 1,1 Millionen, was ihn auch in der Monatswertung ganz nach vorne brachte. Natürlich profitierte auch Patrik Antonius‚ Jahresbilanz und der massive Downswing von Anfang des Jahres, ist nun endgültig vergessen.

Noch mitten im Kampf gegen den Downswing, befindet sich Gus Hansen. Der Däne reihte Winning-Session an Winnning-Session und schien unaufhaltbar. Seit Mitte Oktober ging es steil bergauf und die rund zwei Millionen an Gewinnen brachten Hansens Jahresbilanz fast in die schwarzen Zahlen. Zwischenzeitlich hatte der 36-Jährige weniger als eine Million in der Kreide, was bei einem anfänglichen Down von über vier Millionen schon mehr als ordentlich ist.

Doch eine dicke Loosing-Session gegen ‚DrugsOrMe‚ warf Gus Hansen erneut zurück. In weniger als 400 Händen ließ der Däne bei einer Heads-up-Partie capped Pot-Limit Omaha ($500/$1.000) fast $300.000 bei seinem Gegner und ist damit wieder einen Schritt weiter entfernt, 2010 doch noch im Plus abzuschließen.

Weniger sorgen um die Bilanz müssen sich Tom Dwan und Daniel Cates machen. Die beiden jungen Grinder führen die Jahreswertung an. Nachdem nun ‚Durrrr‘ aus Macau zurückgekehrt ist, gab es eine Fortsetzung der Durrrr-Challenge.

Den größten Pot der gestrigen Begegnung sicherte sich Dwan. Gespielt wurde $200/$400 und preflop wanderten per 4-Bet schon über $10.000 in die Mitte. Daniel Cates, der vor dem Flop das letzte Wort hatte, setzte eine Conti-Bet und Dwan callte. Durrrr spielte alle Straßen Check-Call und beim Showdown wurde klar, warum.

Das Board zeigte 3h6s6d9s3c, es lagen $128.370 im Pot und Jungleman12 war All-in. Dwan drehte das gefloppte Boat (6h3s) um und Cates rote Könige waren wertlos.

Die gesamte Session dauerte etwas über 2.100 Hände und ging mit einem Marginalen Plus an Tom Dwan, der immer noch fast $650.000 hinter Cates liegt. Mit nicht einmal 10.000 Händen ist auf der anderen Seite aber auch nicht einmal 20% der Challenge absolviert.

Zwar nicht den dicksten Pot, wohl aber einen der Spektakulärsten, holte sich David Benefield (Foto). In einem $100/$200 Heads-Up Match gegen ‚IReadYrSoul‘ entlarvte der ‚Raptor‘ einen dicken Bluff seines Gegners. In der Mitte lag 2cKd4hAs7s und der Brite setzte Benefield All-in. Der callte mit KhQh und kassierte $94.613, als IReadYrSoul 6s3s zeigte.

Hier noch die Top und Down 10 für den Monat November – in Klammern findet ihr die Jahresbilanz:

Patrik Antonius $1.165.292 ($1.714.385)
Scott ‚URnotINdanger2‘ Palmer $634.149 ($456.981)
‚bemyguestbud‘ $540.661 ($367.689)
Gus Hansen $480.195 (-$1.433.175)
Andreas ’skjervoy‘ Torbergsen $326.244 ($2.855.950)
‚DrugsOrMe‘ $299.941 ($1.363.765)
Daniel ‚jungleman12‘ Cates $293.844 ($4.571.525)
David Benefield $208.458 ($2.024.125)
Jared ‚harrington25‘ Bleznick $181.894 ($2.098.454)
‚rumprammer‘ $173.446 (-$463.413)

‚davin77‘ $-130.341
’superbaldas‘ $-136.469 ($817.839)
Phil ‚OMGClayAiken‘ Galfond $-200.936 ($469.483)
‚andrewkirk‘ $-234.596
Ben ‚Sauce1234‘ Sulsky $-238.568
Niki Jedlicka $-293.453 (-$1.261.349)
Erik ‚DIN_FRU‘ Sagstrom $-501.960 ($679.245)
‚cadillac1944‘ $-710.628 (-$1.526.636)
‚IHateJuice‘ $-760.852 (-$367.894)
Ilari ‚Ziigmund‘ Sahamies $-1.195.072 (-$1.747.289)

Nicht in der Monatsbilanz erwähnt, aber mit einer außerordentlichen Jahresbilanz:

Tom ‚durrrr‘ Dwan $4.001.490
Phil Ivey $3.029.424

Brian ’sbrugby‘ Townsend -$4.120.595

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