Blackjack Millionär gibt sich zu erkennen

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Er hatte den Lauf seines Lebens und viele können immer noch nicht glauben, ob seine Siegessträhne mit rechten Dingen zuging. Die Rede ist vom Blackjack Spieler, der rund 15,1 Millionen Dollar innerhalb der letzten sechs Monate in Atlantic City abgeräumt hat.

Wie wir bereist berichteten, erleichterte der High Roller das Tropicana Casino um sechs Millionen. Anscheinend hielt der Lauf jedoch schon länger an und auch das Borgata (fünf Millionen) sowie das Caesars (vier Millionen) zahlten den Spieler aus ihren tiefen Taschen aus.

Reporter von PressOfAtlanticCity machten den Glückspilz ausfindig. Sein Name ist Don Johnson aus Pennsylvania. Der 49-Jährige ist Vorstandschef der Heritage Development LLC, einer Firma die offiziell* mit Immobilen handelt.

Johnson selbst lässt sich nicht in die Karten blicken und behauptet, dass sein Lauf viel vom Glück abhängt. Er scheint jedoch auch eine Strategie zu haben, immerhin sagt er ganz klar: „Ich breche keine Gesetze, ich schlage sie mit meinem eigenen Können.“

Natürlich sind die mehr als $15.000.000 nur die Gesamtbilanz. Zwischendurch hatte er herbe Verluste, mit denen er jedoch umzugehen versteht. Jim Wortman, ehemaliger Casinovorstand und anerkannter Experte in Sachen Spieletheorie bestätigt, dass ein guter Spieler nicht betrügen muss, um zu gewinnen: „Es gibt viele Leute, die das Wissen und die Bankroll haben, aber ihnen fehlt es an Disziplin und sie verändern sich, sobald sie verlieren.“

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Wortman sagte auch ein Betrug am Tisch sei unwahrscheinlich, da natürlich die Mitarbeiter der Casinosicherheit jede gespielte Hand von Johnson mehrfach überprüfen. Casinos verwenden sogar eine Software, die Spielzüge auswertet, damit sie hinter das System kommen.

Inzwischen ist Don Johnson in einigen Casinos gesperrt. In den Caesars und Harrah’s Casinos in Nevada steht er auf der Liste und kürzlich wurde er auch im Trump Taj Mahal zurückgewiesen. „Ich glaube nicht, dass sie mich noch einmal spielen lassen. Aber das verändert mein Leben nicht. Wenn ich nicht Blackjack spielen darf, dann gehe ich eben zum Pferderennen.


* Anm. der Red.: im Bericht von PressOfAtlanticCity wird angegeben, dass die Firma Computerprogramme für Pferderennen erstellt, eine Suche im Netz ergab jedoch Treffer zur Immobilienbranche

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