Weitere personelle Kürzungen bei Full Tilt Poker

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Bei Full Tilt Poker soll die Entlassungen aller Angestellten in den USA beendet sein. Lediglich ein paar Mitarbeiter in der Führungsebene, wie beispielsweise Rich Bitar und Michele Clayborne, sollen noch Gehaltsschecks von FTP bekommen. Dies berichten zumindest unsere Kollegen von QuadJacks.com, die damit bei den Meldungen um eine Entlassungswelle bei den US-basierten Firmen anknüpfen.

Viel spannender ist jedoch die Meldung über Chris Porter. Der Full Tilt Poker Team Pro Manager soll gekündigt haben und tritt damit in die Fußstapfen von CMO Lothar Rentschler, der vergangene Woche seine Kündigung einreichte. Porter soll dem Marketingleiter direkt unterstellt gewesen sein.

Chris Porter sorgte für einigen Wirbel, als sein Name in Verbindung mit verkauften Rakeback Accounts gebracht wurde. Poker-Pro Nick Rainey war Ende Mai 2011 zu Gast bei Quad Jacks Radio und erzählte, dass er durch gute Kontakte zwei 100% Rakeback Accounts bei FTP kaufte. Den ersten Account erhielt er durch Patrik Antonius, den Rainey gut kennt.

Den zweite Account besorgte er sich 2007 bei Chris Porter, der damals noch für die Agentur Poker Royality arbeitete. Porter kannte wichtige Personen bei FTP, die seinen Account auf 100% Rakeback umstellen konnten. Er verkaufte daraufhin seinen Account an Rainey weiter. Die ‚wichtigen Personen‘ bei FTP waren es dann wohl auch, die Chris Porter den Posten als Team Pro Manager verschafften.

Das der Verkauf der Rakeback Accounts alles andere, als ein Einzelfall war, behaupten mehrere Quellen. In Verbindung mit den ‚gekauften Accounts‘ wurde auch Jason D. Newitt gebracht, der einige Zeit für Full Tilt Poker arbeitete. Poker-Pro J.D. Newitt wurde bei FTP entlassen und verklagte daraufhin das Unternehmen Ende 2009.

Rund ein Jahr später wurde Newitt wiederum selbst vor Gericht bestellt und wegen seiner Arbeit bei Full Tilt Poker ausgefragt. Damals war nur bekannt, dass sich die Regierung für einige Online Anbieter und deren Arbeitsmethoden interessieren würde. Erst im April 2011 erkannte die Pokerwelt, wie sehr das US-Justizministerium die Online Plattformen im Visier hatte.

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