Full Tilt Poker: Keine Einigkeit zwischen Laurent und Bernard Tapie

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Auch nach dem Übernahme-Deal bleibt es bei Full Tilt Poker spannend. Denn wie viel die Groupe Bernard Tapie denn nun investieren möchte, bleibt vorerst unklar. Bernard Tapie sprach in einem Interview, dass von einer Übernahme nicht die Rede sein kann, diese wiederum dementiert Laurent Tapies Anwalt. Die Wahrheit liegt wohl zwischen den Aussagen von Senior und Filius.

Unsere geschätzten Kollegen von Subject Poker haben direkte Kontakte zu den Beteiligten und haben darauf hingewiesen, dass die Vertragspapiere, die ihnen vorgelegt wurden, einen Kauf von Full Tilt Poker vorsehen. Ben Dayanim, der als Anwalt für die Groupe Bernard Tapie (GBT) fungiert, widersprach ebenfalls der Aussage von Bernard Tapie. Der Senior gab an, dass man nur an 5% bis 10% an Full Tilt Poker interessiert ist und von einer Übernahme nicht die Rede sein kann.

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Was bisher nicht bekannt war, jedoch von Ben Dayanim erwähnt wurde, ist die Schlüsselrolle der International Stadiums Poker Tour. Die Groupe Bernard Tapie hält 30% der Anteile an der ISPT und will das Projekt offenbar ganz nach vorne bringen. Inwieweit die ISPT eine zentrale Rolle beim Aufkauf von Full Tilt Poker spielt, ist jedoch nicht klar. Allerdings liegt es nahe, dass für dieses Vorhaben jede Menge Qualifikanten benötigt werden und FTP hierbei eine Rolle übernehmen soll.

Ben Dayanim sprach auch über die Verhandlungen mit dem Department of Justice, sagte jedoch nur, dass man sich ein weiteres Mal mit dem US-Justizministerium zusammensetzen müsste, um sich einig zu werden. Subject Poker berichtet, dass die $128 Millionen an Phantomgeldern ein großer Streitpunkt sind.

Das DoJ hat zudem noch Gelder des Online Poker Room beschlagnahmt und hat zudem Anzeige gegen die Führungspersonen gestellt. In diesem Zusammenhang bestätigte Daynim auch noch einmal den Bericht des Wall Street Journals betreffend der Investition seitens der Anteilseigner. Wie wir bereits gestern berichteten, veröffentlichte das WSJ einen Artikel, der für viel Aufsehen sorgte. Die Besitzer wie beispielsweise Ray Bitar oder Chris Ferguson, sollen demnach zukünftig als stille Investoren fungieren.

GBTs Rechtsbeistand Ben Dayanim sprach auch über die entzogene Lizenz. Dass die Alderney Gambling Control Commission die Lizenz entzogen hat, bedauert man zwar, doch man hofft sich mit der AGCC wieder zu einigen, wenn Full Tilt Poker unter neuer Führung ist. Ein Rücktritt der Verantwortlichen ist dazu zwar nötig, aber ohnehin Teil des Übernahmevertrages.

Ein Ende des Full Tilt Poker Drama ist damit noch lange nicht in Sicht, aber zumindest besteht noch Hoffnung für die Spieler, die noch Geld bei FTP liegen haben.

Quelle: SubjectPoker.com

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