Italien: Lotto Begeisterung lässt die Staatskassen klingeln

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Für viele ist Italien der Inbegriff von Familie, Fettuccine und Fußball. Doch unsere südlichen Nachbarn haben noch eine ganz andere Vorliebe, nämlich Lotto spielen. Obwohl an fast allen Ecken gespart werden muss, sind die Lotterien immer noch dick im Geschäft.

Im vergangenen Jahr gaben die Italiener satte 76 Milliarden Euro für Rubbel-Lose und Lottoscheine aus, sehr zur Freude der staatlichen Behörden, die trotz Rezession nette Gewinne einfuhren. Insgesamt war dies ein Zuwachs von ordentlichen 24% im Vergleich zu 2010. Vergleicht man die Zahl mit 2008, sind es gar rund 65% und der Boom scheint noch kein Ende erreicht zu haben.

Beim SuperEnalotto in Italien hat man eine sehr niedrige Gewinnwahrscheinlichkeit (6 aus 90), sodass man sogar beim deutschen System (6 aus 49 inkl. Superzahl) mehr als viermal so häufig trifft. Dafür gibt es extrem dicke Jackpots, wie beispielsweise 2010, als es am Ende über 178 Millionen ging.

Aber nicht nur die klassischen Lottosysteme erfreuen sich großer Beliebtheit, denn auch andere Bereiche des Glücksspiels bescherten dem Staat dicke Einnahmen. Mehr als 29 Milliarden wurden durch Videolotterien eingespielt, über zehn Milliarden durch Bingo und mit Online Poker weitere 8,5 Milliarden.

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