Garmisch-Partenkirchen: Spielbank mit einem „schweren“ Bilanzjahr 2011

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Während in Asien der Glücksspielmarkt brummt, verzeichnen die Casinos in Deutschland weiterhin Einbußen. So auch die Spielbank Garmisch-Partenkirchen, die erneut einen Rückgang der Einnahmen verzeichnen musste.

Spielbankdirektor Peter Koppelstätter spricht gegenüber merkur-online.de von einem „schwierigen Jahr“, das rund 10% weniger Einnahmen brachte wie 2010. Im letzten Januar sah man noch mit großen Erwartungen dem Großereignis der Ski WM entgegen und erhoffte sich reichlich Kundschaft.

Der Ansturm auf das Casino blieb aus und in der Bilanz für 2011 kam man auf einen Bruttospielertrag  von lediglich €8.953.000. Im Jahr 2006 waren es noch über €18 Millionen gewesen. Auch die Gemeinde Garmisch-Partenkirchen bekommt das zu spüren, fielen die Steuerabgaben mehr als €150.000 niedriger aus als im Vorjahr.

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Allerdings sieht Koppelstätter die ausschlaggebenden Faktoren außerhalb: „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, alles Weitere hängt von der Entwicklung der Rahmenbedingungen am Glücksspielmarkt ab.“ Zwar sind nicht nur die Einnahmen, sondern auch die Besucherzahlen gesunken, jedoch dürften die Gäste mit dem gebotenen Service zufrieden sein, wenn man die üppigen Trinkgelder als Indikator nimmt.

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