Rosenkrieg Ivey – Luciaetta gibt nicht nach

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Im Rosenkrieg zwischen Phil und Luciaetta Ivey wird es nicht ruhig. Obwohl die Ex-Frau des Pokerwunders schon Millionen erhalten hat, gibt sie nicht nach. In Amerika ist es möglich, Richter durch Spenden im Wahlkampf zu unterstützen. Laut Luciaetta könnten diese Gelder die Entscheidungen der zuständigen Richter beeinflussen. Der High State Court diskutiert nun über diesen Sachverhalt.

2009 ließ sich Phil Ivey von seiner damaligen Ehefrau Luciaetta scheiden. Der Scheidung stand rechtlich nichts im Wege. Wir wir bereits berichteten, zahlte Phil Ivey wie festgelegt seinen Ehegattenunterhalt von monatlich $180.000 an seine Ex. Das war in der Zeit, als der Pokerprofi noch bei Full Tilt Poker unter Vertrag stand und monatlich ungefähr $920.000 von dem damals zweitgrößten Online Pokeranbieter erhielt.

Nach dem Black Friday erhielt Phil keine Zahlungen mehr von FTP und so stellte er auch die Unterhaltszahlungen an Luciaetta ein. Damit gab sie sich nicht zufrieden. Sie wollte Geld sehen und so bat sie im vergangenen Jahr Familienrichter William Gonzalez die Unterhaltszahlungen gerichtlich zu erzwingen. Doch Gonzalez lehnte dieses Gesuch ab.

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In Amerika dürfen alle Personen Richtern Spenden von höchstens $10.000 zukommen lassen, um sie im Wahlkampf zu unterstützen. Im Zuge der Scheidung spendete Phil dem Familienrichter Gonzalez einen Betrag von $5.000. Im April behauptete Luciaetta, dass sie aufgrund dieser Zahlung von dem Richter ungerecht behandelt wurde.

Am Dienstag wurden die Vorwürfe vom High State Court untersucht. 45 Minuten lauschte das Gericht den Argumenten von Ivey´s Ex-Frau, die wiederholt betonte, dass solche Spenden die Urteilssprüche der zuständigen Richter beeinflusse.

Der State High Court spielt nun mit dem Gedanken, die Fälle von Personen, die Wahlkampfspenden an bestimmte Richter tätigen, zu überwachen. Ein generelles Untersagen der Spenden steht nicht zur Debatte. Ein Verbot würde gegen das Recht auf freie Meinungsäußerung verstoßen, so Oberrichter Michael Cherry. Zudem betonte Richter Michael Douglas, dass sie von den Spenden abhängig sind, um ihrer Arbeit weiter nachzugehen, weil sie nun eben mal gewählt werden.

David Chesnoff, Anwalt von Phil Ivey äusserte sich sich sehr erbost zu dem Verhalten von Luciaetta: „Mrs. Ivey machte Millionen (aus der Scheidungsvereinbarung). Tilt wurde gestoppt und so auch die Alimente. Sollen wir den Menschen sagen, dass sie nichts mehr spenden dürfen? Wir leben in einem Land in dem die Richter gewählt werden.“

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