WSOP Main Event Tag 7 – „October Nine“ stehen – kein Deutscher dabei

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Der vorläufige Schlusspunkt der WSOP 2012 ist gesetzt. Im Main Event stehen die „October Nine“ fest. Ein Deutscher ist leider nicht mit dabei. Gleich zu Beginn von Tag 7 erwischte es Nicco Maag. Mit Platz 26 beendete PokerStars Pro Jan Heitmann das Turnier. Last german standing war Wilfried Harig (Foto), der Platz 15 erreichte.

Schon in einer der ersten Hände verabschiedete sich der Deutsche Nummer eins, Nicco Maag. Er trat mit A J gegen A Q von Russell Thomas an und das Board brachte keine Hilfe. Der Trostpreis: 294.601 Dollar. Genau der Betrag, den auch Jan Heitmann mit nach Hause bringen wird. Obwohl in aussichtsreicher Position gestartet, erwischte er einen denkbar schlechten Tag. Erst musste er gegen Scott Abrams am Flop aufgeben. Dann verlor eine Menge Chips gegen Jacob Balsinger, nachdem der Heitmann mit einer 5-Bet schon preflop aus dem Pot gejagt hatte. Auch die entscheidende Hand Nummer 3 konnte Jan nicht gewinnen, da sein Gegner seinen Flush vollendete. Die letzten 3,1 Millionen Chips wurden dann in Pocket 6er investiert. Unglücklicherweise callte Daniel Strelitz mit Pocket 8er. Das Board brachte keine Hilfe für Jan und so musste er sich mit einem am Ende doch enttäuschenden 26. Platz verabschieden.

Richtig brutal schied dann der letzte Deutsche, Wilfried Harig aus. Mit AsAc war er preflop mit verbliebenen 2,45 Millionen Chips all in. Der Amerikaner Greg Merson machte den Call und zeigte KsJd. Der Flop zeigte 3dQsKd und gab Merson neben dem Pair of Kings eine Menge Backdoor-Draws. Doch schon am Turn entblätterte sich der Js. Merson rief „Hold, Hold“ und wurde erhört. Die 7s auf dem River beförderte den letzten Deutschen auf Platz 15 an die Rails. Dafür gab es dann aber auch stattliche 465.159 Dollar Preisgeld.

Auf der Final Table Bubble musste dann ausgerechnet die letzte Frau ausscheiden. Gaelle Baumann hatte sich von Tag 2 an immer wieder an der Spitze des Chipcounts bewegt und muss nun zum Schluß doch noch eine bittere Pille schlucken. Nach einigen Double Ups war dann mit A 9 gegen A J auf Platz 10 Schluss. Schon einen Platz davor musste die Norwegerin Elisabeth Hille die Segel streichen.

Damit wird der Main Event Final Table 2012, im Gegensatz zur bunten Mischung im vergangenen Jahr wieder klar von den Amerikanern dominiert. Lediglich der Ungar Andras Koroknai konnte in die US-Phalanx einbrechen.

Und hier noch die Zusammensetzung der „October Nine“:

Jesse Sylvia (USA), 43.875.000

Andras Koroknai (HUN), 29.375.000

Greg Merson (USA), 28.725.000

Russell Thomas (USA), 24.800.000

Steven Gee (USA), 16.860.000

Michael Esposito (USA), 16.260.000

Robert Salaburu (USA), 15.155.000

Jacob Balsiger (USA), 13.115.000

Jeremy Ausmus (USA), 9.805.000

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