Zynga – Personalflucht und Gewinnwarnung

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Wer kennt sie nicht? Andauernd wird man von Freunden bei Facebook zu diversen Spielen wie Cityville, Farmville oder eben Zynga Poker eingeladen. Das amerikanische Unternehmen vertreibt Browserspiele und nutzt dafür hauptsächlich soziale Netzwerke wie eben Facebook.

Vor Kurzem kündigte das Unternehmen an auch bald in den Real-Money Bereich einzusteigen. Das ändert aber nichts daran, dass er Börsenkurs weiter und weiter fällt. Neueste Gewinnwarnungen verunsichern die Anleger. Für das dritte Quartal rechnet man mit einem Verlust von ca. 100 Millionen $. Der hohe Quartalsverlust resultiere dabei aus einer Abschreibung in einer Größenordnung von 85 bis 95 Mio. USD auf den im Frühjahr gekauften Spieleentwickler OMGPOP. Auch beim Umsatz habe das Unternehmen mit den in Aussicht gestellten 305 Mio. USD enttäuscht. Auf Gesamtjahressicht werde nunmehr lediglich mit einem Umsatz zwischen 1,08 und 1,1 Mrd. USD gerechnet, womit die erst zuletzt gesenkte Umsatzprognose erneut revidiert worden sei.

Seit dem Frühjahr befindet sich der Kurs von 16$ auf unter 2,50$ im freien Fall. Laut Reuters sollte der Einstieg in den Echtgeld-Glückspielmarkt dem Unternehmen allerdings Umsätze von mehreren Milliarden jährlich generieren.

Zahlen an die wohl nicht jeder glaubt. Nachdem bereits etliche Führungsmitglieder das Unternehmen verlassen haben, räumt nun auch Poker-Chef Laurence Toney seinen Stuhl. Die Fluktuationen im Top-Mangement sorgen nicht unbedingt für Vertrauen und sind auch eher ein negativer Indikator für den zeitnahen Einstieg in den lukrativen Echtgeld-Markt.

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