Fünf nach Fünf: Die Top 5 des Tages – Die Größten Back to Back Erfolge

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„Fünf nach Fünf“ heißt die neue Rubrik bei Hochgepokert.com – Montag bis Freitag um 17:05 Uhr neu! Hier stellt die Redaktion jeden Tag fünf Highlights der Poker-Geschichte vor. Ob WSOP Final Tables, die größten Poker-Scams, die spektakulärsten Potts der Highstakes Tische oder vieles mehr – Lasst euch jeden Nachmittag überraschen. 

Heute: Die 5 größten Back-to-Back Erfolge

Johnny Chan – WSOP Main Event 1988:


Johnny Chan ist der letzte Spieler, der das Main Event der World Series of Poker hintereinander gewinnen konnte. Zuvor schafften dies bereits Stu Ungar (1981 – 75 Teilnehmer), Doyle Brunson (1977 – 34 Teilnehmer) und Johnny Moss (1971 – 6 Teilnehmer). 1988 setzte sich Johnny Chan gegen Erik Seidel durch. Der Film Rounders verewigte diese Szene.

Nur ein Jahr später hatte Chan als einziger Spieler die einmalige Chance 3 Titel in Folge zu gewinnen. Noch nie kam ein Back-To-Back Gewinner drei Mal in Folge ins Heads-Up. Doch ein gewisser Phil Hellmuth Junior hatte etwas dagegen und der Rekord-Braceletträger (13 Bracelets) gewann damals sein erstes Armband. 

 

Vanessa Selbst – NAPT Mohegan Sun 2011 Main Event: 

Die wohl momentan beste Spielerin der Welt schaffte das Novum als erste Frau einen Major Titel Back-To-Back zu gewinnen. Brennpunkt North American Poker Tour Mohegan Sun in Connecticut. Im Heads-Up gegen Dan Shak liegt sie bereits 4:1 im Chipcount hinten. Doch sie schafft die Sensation und gewinnt 2011 den Titel erneut. 

Aus irgendeinem Grund scheint mir Poker in Connecticut zu liegen, es ist so unglaublich, ich kann es kaum beschrieben. Jedes Mal wenn ich die Jura-Fakultät verlasse, um ein Poker-Turnier zu spielen, machen meine Freunde schon Witze, weil ich buchstäblich jedes Turnier in Connecticut gewonnen habe. Ich habe keine Worte, meinen Erfolg zu beschrieben“, so die damalige Jura-Studentin. 

Mittlerweile holte sie bereits 9 Titel, darunter zwei WSOP Bracelets, zwei NAPT Titel und der Sieg bei der Partouche Poker Tour. Insgesamt gewann sie bereits über 5,5 Millionen US-Dollar rein an Turniergewinne und ist in der Women’s All Time Money List auf Rang Zwei, dicht hinter Kathy Liebert. Doch wenn ihr Lauf noch weiter anhält, ist es nur eine Frage der Zeit, wann sie die Pole übernimmt. 

 

Jason Mercier – NAPT Mohegan Sun 2011 10k Bounty:


Unglaublich aber wahr. Nur eine Nacht nach dem „Back-To-Back“ Erfolg von Vanessa Selbst bei der NAPT Mohegan Sun, saß Jason Mercier am Final Table des $10,000 Bounty Shootout der NAPT.

Auch er schaffte die Sensation und gewann diesen Titel Back-to-Back. Für seine Leistung gab es damals zusätzlich $246.600 und es war innerhalb von 3 Jahren sein bereits zehnter großer Erfolg. 

Mittlerweile stehen 8 Millionen US-Dollar an Tournament-Winnings zur Verfügung.

Gemeinsam mit Team PokerStars Pro Kollege Elky kämpft er um die Krone des Global Poker Index und 2 Bracelets und ein EPT Erfolg stehen auf seiner Seite. 

 

Max Heinzelmann – EPT San Remo 2011: 

Es ist wohl die bitterste Back-To-Back Geschichte bei Major Turnieren. Noch nie konnte ein Spieler bei einer EPT zweimal gewinnen. Max Heinzelmann hatte als erster Spieler allerdings die Sensation geschafft, auf zwei direkt aufeinanderfolgenden Tour-Stops Zweiter zu werden. Im Interview mit PokerToday sagte er damals kurz vor dem Final Table: „Ich will auf keinen Fall der nächste Martin Jacobson werden und hier gewinnen.“ Dieser erreichte bereits drei Mal einen EPT-Final Table wurde allerdings zwei Mal Zweiter und einmal Vierter. 

Doch auch Max Heinzelmann war der Sieg verwehrt. In einer entscheidenden Hand im Heads-Up gegen Rupert Elder, verlor er mit den gefloppten Nuts den wohl wichtigsten Pott in seiner Karriere. Am Ende wird er erneut Zweiter, darf sich aber insgesamt über 1,1 Millionen Euro innerhalb von 3 Wochen freuen. 

 

Marvin Rettenmaier – WPT Zypern Main Event 2012:


Der letzte große Back-To-Back Erfolg liegt gar nicht mal so lange zurück. PartyPoker Pro Marvin Rettenmaier schaffte die Sensation, Season übergreifend direkt zwei WPT-Titel zu schnappen.

Zunächst gewann er das WPT Finale im Bellagio für $1,2 Millionen US-Dollar. Nur drei Monate später erfolgte der Startschuss zur neuen Season der WPT in Zypern und auch da setzte sich der Deutsche durch. 

Party Poker Pro Marvin Rettenmaier ist nicht hier wegen des Geldes, sondern nur der Titel zählt.„, sagte Dominik Nitsche im Liveblog. Und so spielte Rettenmaier auch. Geduldig wartete Marvin auf seine Spots und nahm einen nach dem anderen vom Tisch. Am Ende triumphierte er im Heads-Up gegen Artur Voskanyan und schrieb Geschichte.

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