Nichts geht mehr – Casinos in Schwerin und Warnemünde machen am Montag dicht

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Bereits im Juni wurde bekannt: Die Spielbanken in Schwerin und Warnemünde müssen im August schließen. Die Kugel rollt nicht mehr.

Die Spielbanken in Schwerin und Warnemünde machen dicht. Am 5. August werden die Casinos geschlossen. 71 Mitarbeiter verlieren dort ihre Arbeit. Es ist das letzte Wochenende, an dem die Spieler vor Ort ihr Glück versuchen können. „Die letzten Spiele werden ohne Abschiedszeremonie über die Bühne gehen, ließ der Geschäftsführer der Spielbankgesellschaft Mecklenburg, Thomas Fritz, ausrichten. Es gebe auch nichts mehr zu sagen.„, heißt es im Nordkurier.

Landesweit gibt es somit nur noch 3 Casinos. Doch auch in Heringsdorf, Binz und Stralsund werden vermutlich die Spiele ab Mai 2014 eingestellt. Denn dann läuft die Konzession ab und nach Angaben des Innenministeriums in Schwerin wurden keine Verlängerungen beantragt.

Zu geringe Umsätze und zu hohe Abgaben an das Land machten den Betrieb unwirtschaftlich. „Laut Finanzministerium haben alle Spielbanken im Land 2011 zusammen einen Bruttospielertrag von rund 6,5 Millionen Euro erzielt. Nach Abzug aller Kosten und Steuern seien 697.000 Euro an Abgaben eingenommen worden.“ heißt es im NDR. Ein Sprecher betonte aber, dass der Betrieb der Spielbanken das Land mehr Geld koste als die Abgabe einbringe. Grund dafür sei die Bereitstellung der Aufsichtsbeamten. Dafür seien 2011 rund 815.000 Euro gezahlt worden. „Die Spielbanken sind mit 118.000 Euro ein Zuschussgeschäft für den Steuerzahler.“

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