Onlinepoker in Nevada: Wenig los, aber dennoch wichtig

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Der US-Staat Nevada schrieb Geschichte, da es als erster Staat formell einen legalen und regulierten Onlinepokermarkt ermöglicht. Ultimate Poker war der erste Anbieter und Caesars Interactive Entertainment folgte wenige Monate später mit dem Launch ihres WSOP-gebrandeten Services. Eine Vielzahl weiterer Unternehmen haben bereits ihr Interesse geäußert, künftig ebenfalls in diesen Markt miteinzusteigen. MGM wird hingegen nicht dabei sein.

Das Unternehmen, welches eine Reihe von Casinos in Nevada und auf der ganzen Welt besitzt, werde laut Angaben von MGM CEO Jim Murren keinen Onlinepokerdienst in Nevada anbieten, da man den Markt dort als „finanziell nicht entwicklungsfähig“ betrachte.

Die Statistiken könnten Murren Recht geben, denn laut PokerScout habe man bei Ultimate Poker einen Sieben-Tage-Schnitt von 132 Spielern, während der einzige Konkurrent WSOP gerade mal mit 126 Spielern daherkommt.

Joe Versaci, gleichzeitiger CMO und CEO bei Ultimate Gaming, verkündete, dass Nevada zwar ein kleiner, aber dennoch für die gesamte Entwicklung von Onlinepoker in den USA ein sehr entscheidender Markt sei:

„Ich bin ganz sicher, dass Nevada schlussendlich einen wichtigen Beitrag für die amerikanische Gamingindustrie leisten wird. Man darf die Pionierrolle von Nevada und New Jersey zur Wiedergeburt von Online-Gaming dabei nicht unterschätzen. Wir werden zeigen, dass Nachfrage für ein Onlineangebot besteht und dass unsere Technologie die Regulierungen konform umsetzen kann und dabei die Spieler schützt.“

Außerdem weist er darauf hin, dass alle Beteiligten – egal ob Betreiber, regulierende Organe oder die Spieler selbst – an einem Strang ziehen müssen, um den Weg für einen regulierten Onlinepokermarkt in den gesamten USA zu ebnen. „Die Betreiber sollten vermeiden, sich ein verbittertes Rennen um jeden Rabatt zu liefern. Die Regierung muss an die zusätzlichen Wachstumsmöglichkeiten denken und dabei eng mit den Betreibern zusammenarbeiten, um Entwicklungsprozesse und den Spielerschutz weiter voranzutreiben. Die Spieler müssen letzten Endes ihre Entscheidungen mit dem Geldbeutel treffen.“

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