November-Niner James Akenhead hängt Poker an den Nagel

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Akenhead_2_300x300_scaled_croppDer Engländer James Akenhead hat das geschafft, wovon die meisten Pokerspieler ihr ganzes Leben lang träumen. Er saß am Final Table des Main Event der WSOP in Las Vegas und am Finaltisch der WSOPE in London und darf sich für immer November-Niner nennen. Dreieinhalb Jahre später will der 30-Jährige vom Pokern jetzt nichts mehr wissen und kümmert sich als Miteigentümer eines Restaurants lieber um seine Gäste.

„2009 war ein unglaubliches Jahr“, erinnert sich der 30-jährige Engländer noch immer gern an das erfolgreichstes Jahr seiner Poker-Karriere. Vor einem tosenden Publikum saß er unter anderem mit Phil Ivey am Final Table des Main Events. Zwar musste Akenhead als erster Spieler den Tisch verlassen, durfte sich aber über das stolze Sümmchen von $1.263.602 freuen. Beim Main Event der WSOPE London saß er im gleichen Jahr ebenfalls am Final Table und kassierte erneut als Neuntplatzierter rund 110k.

2008 schrammte er nur knapp an einem WSOP-Bracelet vorbei. Im Heads Up des $1.500 No Limit Hold’em musste er sich nur Grant Hinkle geschlagen geben. Für diese Leistung gab es etwas mehr als eine halbe Million US-Dollar „Entschädigung“. 

Doch damit ist es jetzt vorbei! James Akenhead ist laut eigener Aussage zwar nicht broke, kehrt der Pokerszene aber dennoch den Rücken. Als Miteigentümer der “ The Reach Bar“ in London widmet er sich nun lieber seinen Gästen. „Ich hatte die verrückte Idee, meinen eigenen Laden zu eröffnen, bereits vor drei Jahren“, so der November-Niner von 2009, der als Grund für das Pokerende unter anderem die schmerzhaften Momente nach Niederlagen nannte. In seinem neuen Lebensabschnitt sei er indes entspannter sowie emotional ausgeglichener und stabiler, verriet Akenhead.

2013 habe er nur ein paar Events der WCOOP auf PokerStars gespielt sagte Akenhead im Interview mit Poker Player. „Ich hatte keine Zeit, an Poker zu denken und habe es auch nicht vermisst“, so sein Kommentar. Auf seine Zeit als Pokerspieler blickt der gebürtige Londoner trotzdem sehr gerne zurück. „Ich habe es total genossen, habe tolle Freunde kennengelernt und habe viele Höhen und Tiefen erlebt. Ich bin schnelle Autos gefahren, habe schöne Erinnerungen und viel über mich gelernt“, so Akenhead, der in The Reach Bar häufig selbst hinter dem Tresen steht. Wer also mal in London Station macht, sollte in Akenheads The Reach Bar mal vorbeischauen.

Das gesamte Interview mit James Akenhead könnt ihr HIER nachlesen.

 

 

 

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