Entscheidung im Borgata Chip Skandal gefallen

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wsop2012chipsRund drei Monate nach dem Chip-Skandal beim Auftakt-Event der Borgata Winter Open hat die New Jersey Department of Gaming Enforcement (NJDGE) nun eine Entscheidung getroffen. Und diese schmeckt wahrlich nicht jedem Spieler. Mehr als 2.200 Spieler erhalten keine Entschädigung, einige erhalten Geld zurück, ein Sieger wird nicht mehr ausgespielt.

Es war der Skandal des noch jungen Jahres. Beim Auftakt-Event der Borgata Winter Open im Borgata Hotel Casino & Spa wurde das Turnier bei noch 27 verbliebenen Spielern umgehend gestoppt und nicht weiter fortgesetzt. Der Grund: gefälschte Chips waren in Umlauf geraten. Wenige Tage nach dem Skandal wurde mit Christian Lusardi bereits ein Verdächtiger verhaftet, der bis heute im Gefängnis sitzt.

Mehr als 4.000 Spieler verlangten daraufhin ihr Geld zurück und reichten eine Sammelklage gegen das Borgata ein. Dies entschied erst vor wenigen Tagen, in Zukunft neue High-Tech-Turnierchips einzusetzen. Im Rahmen des Chip-Skandals wurde nun eine Entscheidung getroffen.

Die New Jersey Department of Gaming Enforcement (NJDGE) legte fest, was mit dem Preisgeld von $1.721.805 passiert. Demnach werden $1.200.800 an die 2.143 Spieler ausgeschüttet, die nicht ins Geld kamen, aber „eventuell“ von dem Betrug betroffen waren. Jeder dieser Teilnehmer erhält somit 560 US-Dollar als Entschädigung.

Weitere $521.725 werden an die verbliebenen 27 Spieler verteilt, die noch im Rennen sind und eigentlich um die Siegprämie von $372.123 kämpfen wollten. Jeder von ihnen erhält somit $19.323. 2.218 Spieler waren laut NJDGE nicht von dem Betrug betroffen und gehen komplett leer aus. Unter den Spielern und in Foren wird das Urteil heftig diskutiert und längst nicht jeder ist mit dem Ergebnis einverstanden.

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