Tschechischer Finanzminister plant die Verdopplung der Glücksspielsteuer

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Laut der Nachrichtenagentur Reuters plant der tschechische Finanzminister Andrej Babis die Glücksspielvorschriften zu ändern und die Versteuerung zu verdoppeln. Als Grund nennnt der ambitionierte Politiker, dass die Glücksspiel-Branche mehr zur Belebung der Wirtschaft des Landes beitragen könne. Ein entsprechendes Gesetz soll 2016 in Kraft treten, hiervon wären alle Casinos in Tschechien betroffen!

Derzeit sind in der Tschechischen Republik Glücksspiele und Wetten mit einer Brutto-Gaming-Ertragsabgabe (GGR) von 20 Prozent behaftet. Dazu kommt eine 19-prozentige Körperschaftssteuer. Finanzminister Babis ist das bei weitem nicht genug. Er verlangt in seinen aktuellen Plänen nach Art des Spiels den GGR auf 30 – 40 Prozent zu erhöhen. Wie hoch die Abgabe beim Poker sein soll ist bisher noch nicht genannt worden.

Die Steuererhöhung soll ca. 270 Millionen Euro zusätzlich in die Staatskassen spülen. In einer Prager Konferezenz erläuterte Babis seine Pläne: „Die geltenden Rechtsvorschriften sind nicht mit denen in anderen europäischen Ländern konform, das Glücksspiel entzieht sich jeglicher Kontrolle und der Staat verliert jedes Jahr Milliarden.“

Des Weiteren soll ein besser Schutz der Bürger erzielt werden. Die Zahl der Casinos und Spielautomaten soll nach unten korrigiert werden. Außerdem soll das neue Gesetz auch den tschechischen Online-Glücksspiel-Markt regulieren, um internationale Anbieter entsprechend zur Kasse zu beten.

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