Casinos Austria saniert Schloss Klessheim um 14,3 Millionen Euro

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Foto_2_Außenansicht_SchlossKlessheim_(c)Casinos AustriaBereits seit dem Frühjahr 2015 arbeitet Casinos Austria an der groß angelegten Sanierung von Schloss Klessheim. Mit dem Casino Salzburg als Herzstück entsteht eine der attraktivsten Ausgeh-Locations im Großraum Salzburg.

Am Beginn der Maßnahmen stand die Errichtung von zwei Anbauten an der Rückseite des Gebäudes. Das Schloss Klessheim wird durch die Zubauten an der Westfassade – soweit möglich – von funktionalen und technischen „Nebenräumen“ befreit. Durch das Aussiedeln von Infrastruktur in die Zubauten kann der Öffentlichkeit mehr Fläche des Schlosses zugänglich gemacht werden. Bisher waren dies etwa 40 Prozent des Gebäudes, durch den Zubau wird dieser Anteil auf rund 60 Prozent erhöht.

Die Errichtung der beiden Zubauten erfolgte vor allem aus Gründen des Brandschutzes. Durch eine dreiteilige Brandabschnittsbildung im Gebäudekomplex und die Errichtung von zwei Fluchtstiegen wird das Schloss Klessheim nun den modernsten Sicherheitsstandards gerecht. Außerdem beherbergen die beiden Baukörper zwei Aufzüge sowie moderne Sanitäranlagen. Das Schloss Klessheim ist nun zum ersten Mal in seiner Geschichte barrierefrei zugänglich.

Die Zubauten haben eine Gesamtnutzfläche von 1.045 m². Drei Viertel dieser Fläche werden für die Erfüllung von Behördenauflagen, Barrierefreiheit und die Errichtung sanitärer Anlagen verwendet. Ein Viertel steht für die Nutzung des Casinos (Aufenthaltsräume der Mitarbeiter, Casino-spezifische Verwaltung und Lagerflächen für die Veranstaltungsräume) zur Verfügung.

„Mit der Eröffnung des neuen Casino Zell am See und dem großangelegten und wirklich gelungenen Umbau im Casino Salzburg haben wir allein im Bundesland Salzburg über 20 Millionen Euro investiert. Das sind wichtige Impulse für den Tourismusstandort, die von den Gästen aus dem In- und Ausland sicher geschätzt werden“, so Generaldirektor Dr. Karl Stoss.

Ebenfalls 2015 wurde mit der schrittweisen Sanierung der Außenhülle begonnen. Schwerpunkte sind hier die Renovierung der Fassade, die Sanierung von Dach und Dachstuhl sowie der Fenster – alles selbstverständlich in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt.

Dieses Maßnahmenbündel ist die Voraussetzung für eine langfristige behördenkonforme Betriebsführung durch einen Mieter. Gleichzeitig werden auch die hohen Qualitätsansprüche der Gäste an einen Besuch in einem Barockschloss erfüllt. Casinos Austria sichert damit die historische Substanz und steigert darüber hinaus nachhaltig den Wert des Gebäudes.

Als Generalunternehmer hat Casinos Austria das steirische Familienunternehmen KAMPER Handwerk+Bau GmbH beauftragt. Die architektonische Planung des Projektes übernahm das Architekturbüro Ing. August Cisar.

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