Joe Reddick – Vom Drogendealer zum erfolgreichen Poker-Pro

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JoeReddick_WPTEine unglaubliche Geschichte zu erzählen hat der Ex-Drogendealer und Knasti Joe Reddick. Erst vor gut einer Woche feierte Reddick in Atlantic City in einem $1 Million garantierten DeepStack Turnier bei den Borgata Winter Open seinen bisher größten Erfolg. Dort kassierte der einstige Gefängnisinsasse für den Gewinn des Turniers rund $218.000 Siegprämie, die seine Live-Turniergewinne bis auf $592.000 ansteigen ließen.

Dabei erlernte der mittlerweile 47-jährige das Pokerspielen nicht etwa aus einem Buch oder dem Internet, wie die amerikanische Zeitung New York Post gestern über den Mann berichtete, sondern eignete sich Reddick seine besonderen Fähigkeiten Karten zu spielen bei seinem 15 Jahre langen Gefängnisaufenthalt an.

Wegen Crack und Kokainhandels musste Reddick für insgesamt 15 Jahre hinter Gitter. Als ihm dort langweilig wurde, schaute er seinen Mitinsassen beim Seven Card Stud über die Schulter und fing an mit einzusteigen in das Spiel um Schokoriegel, Thunfischdosen und Tennis Schuhen. Zunächst bezahlte er laut eigenen Angaben etwa $7.000 Lehrgeld, was er mit dem Verspielen von zahlreichen Snickers Riegeln verglich, bevor das Spiel für ihn anfing profitabel zu werden. Danach wurde das Spiel regelrecht zu einer Passion für ihn und er spielte 7 Tage die Woche. Bald hatte sich die Nachricht auch in anderen Gefängnissen herumgesprochen, dass sobald Joe Reddick in ein neues Gefängnis verlegt wird, mit ihm auch eine ordentliche Pokerpartie in das Gefängnis Einzug erhalten würde.

Die Erfolgsgeschichte setzte Reddick gleich nach seiner Entlassung 2008 fort, als er sich sofort auf den Weg nach Atlantic City machte, um dort sein Geld an den Cash-Game Tischen zu vermehren. Aus $500 machte er dort schnell $2.500. Laut Angaben in der New York Post, sollen sich seine Cash-Game und Turniergewinne mittlerweile bis auf $1,5 Millionen aufaddiert haben.

Quelle: New York Post

1 KOMMENTAR

  1. Darf man erfahren was daran unglaublich ist? Die meisten Spieler sind doch Leute mit ähnlichem Hintergrund oder eben totale Nerds. Mike the Mouth saß doch auch schon hinter Schwedischen Gardienen!

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