WSOP 2010: Das war Tag 14 – Danzer im Finale & Bracelet für ‚TheMasterJ33‘

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Es wurde eine sehr lange Nacht und dies lag vor allem am Duell zwischen Jason DeWitt und Sam Trickett, die bis um 4:30 Uhr um das Bracelet kämpften. Aber auch bei der Championship im No-Limit Deuce-to-Seven und beim Limit-Event wurde es spät, da man auf Größe des Final Tables runterspielen wollte.

In beiden Fällen hat dies im Übrigen nicht geklappt. Aber immerhin ist mit George Danzer ein deutscher Spieler im letzten Tag und darf sich Hoffnungen auf ein Bracelet machen.

Finale – Event #17: $5.000 No-Limit Hold’em

WSOP_E17In einem sehr stark besetzten Finale glänzte einmal mehr die Online-Garde. So befanden sich unter den letzten Spielern Jason ‚TheMasterJ33‘ DeWitt (Foto),  Jeff ‚yellowsub86‘ Williams,  David ‚Raptor‘ Benefield und  Amit ‚amak316‘ Makhija.

Benefield belegte Rang sechs und wenig später musste auch der „Brunson-Schützling“  Makhija das Feld räumen. Bis ins Spiel zu dritt schaffte es Jeff Williams, der aber erneut das Barcelet knapp verpasste (2008 schaffte er es bei einem Turnier bis in das Heads-up) und sich mit Platz drei begnügen musste.

Es ging ins Heads-up. Jason DeWitt hielt die Führung, aber der Brite Sam Trickett bot ihm die Stirn. Fast zweieinhalb Stunden zog sich das Duell hin und erst gegen Ende konnte DeWitt davonziehen. In der letzten Hand stellte der US-Amerikaner seinen Gegner mit 8h]Ts All-in. Der callte short-stacked mit As7d, musste sich jedoch dem Board 8d6s5c6c5h geschlagen geben.

1 Jason DeWitt (USA) $818.959
2 Sam Trickett (GBR) $505.725
3 Jeff Williams (USA) $328.762
4 Peter Gilmore (USA) $241.472
5 Amit Makhija (USA) $179.866
6 David Benefield (USA) $135.718
7 James Carroll (USA) $103.594
8 Paul Foltyn (GBR) $79.957
9 Manny Minaya (USA) $62.350

Tag 2 – Event #19: $10,000 2-7 Draw Lowball Championship

Sehr erfreuliche Nachrichten für die deutsche Fangemeinde gibt es von der Lowball-Championship. Beim No-Limit Deuce-to-Seven hat sich Team PokerStars Pro George Danzer in den letzten Tag gespielt und wird damit ein Wörtchen bei der Bracelet-Vergabe mitreden können. Sein schweizer Teamkollege Anton Allemann hat es leider nicht geschafft und musste kurz vor den bezahlten Plätzen die Segel streichen.

1    David Baker (USA) 526.000
2    George Danzer (GER) 425.000
3    Eric Cloutier (USA) 366.000
4    Doug Booth (USA) 359.000
5    Erik Seidel (USA) 280.000
6    Eric Kesselman (USA) 247.000
7    John Monnette (USA) 238.000
8    John Juanda (USA) 225.000
9    Daniel Negreanu (CAN) 223.000
10    Andy Bloch (USA) 146.000

Tag 2 – Event #18: $2,000 Limit Hold’em

Die Hoffnungsträger für Österreich und die Schweiz, Ivo Donev (26./$6.237) und Daniel Makowsky (38./$5.033), haben es leider nicht ins Finale geschafft, doch immerhin sprang für beide ein Cash raus.

Eigentlich sollten nur neun Spieler in den letzten Tag gehen, aber als nach über einer Stunde mit zehn Leuten immer noch keiner an den Rails war, ließ man eintüten. Der Führende ist Eric Buchanan, knapp dahinter liegt Hansu Chu. Der einzige Nicht-Amerikaner am Tisch ist der Italiener Falvio Ferrari, der derzeit auf Rang vier in den Chipcounts liegt.

Seat 1: Matt Matros (USA) 224.000
Seat 2: William Jensen (USA) 326.000
Seat 3: Gary Bogdanski (USA) 115.000
Seat 4: Eric Buchman (USA) 453.000
Seat 5: Hansu Chu (USA) 447.000
Seat 6: Falvio Ferrari (ITA) 373.000
Seat 7: Brent Courson (USA) 240.000
Seat 8: Daniel Quach (USA) 55.000
Seat 9: Steven Hustoft (USA) 383.000
Seat 10: Matt Grapenthien (USA) 254.000

Tag 1 – Event #20: $1,500 Pot-Limit Omaha

Am Starttag meldeten sich 885 Spieler und damit liegen rund 1,2 Millionen im Preispool. Wie üblich beim „Action-Game“ war die Verlustrate hoch und am Ende des Tages waren es nur noch 95 Spieler, die  Chips vor sich liegen  hatten. Damit geht es direkt in die Bubble-Phase, denn die Top 81 bekommen Geld.

Nicht mehr dabei sind Erick Lindgren, David Sklansky, Shaun Deeb, Alexander Kravchenko, Kathy Liebert, Carlos Mortensen, Phil Ivey, Scotty Nguyen, Hevad Khan, Phil Hellmuth, Gavin Griffin, Keven Stammen und Tom Dwan. Von den „Deutschsprachigen“ hat es Sigi Stockinger, Florian Langmann, Erich Kollmann, Benjamin Kang und Katja Thater erwischt.

Hier die vorläufige Top Ten:

1 Jonathan Little  (USA) 129.600
2 Christian Harder (USA) 116.000
3 Tex Barch (USA) 115.400
4 Matt Zoorob (USA) 106.000
5 Nenad Medic (CAN) 104.400
6 Bryce Yockey (USA) 91.900
7 Mike Shklover (USA) 88.100
8 Sergey Altbregin (RUS) 83.000
9 Peter Costa (USA) 73.000
10 Tom Rutter (USA) 62.000

Tag 1 – Event #21: $1,500 Seven Card Stud

Beim Stud wurde es ein richtig langer Tag und von den anfänglich 408 Spielern saßen am Ende noch knapp 120 an den Tischen. Chau Giang, Eric Baldwin, Ylon Schwartz, Michael Binger, Phil Ivey, Max Pescatori, Annie Duke, Michael Mizrachi, Chris Ferguson, Alan Kessler, Nikolay Evdakov, Barbara Enright, Annette Obrestad, David Williams, Jennifer Harman sowie Dragan Galic und Florian Langmann gehörten nicht dazu.

Langmann, der auch im PLO-Event dabei war, hat anscheinend Multi-Tabling betrieben. Damit ist er im Übrigen nicht der Einzige, denn auch Erich Kollmann war in beiden Events vertreten. Im Stud hat es für den Österreicher sogar für eine Platzierung in der (vorläufigen) Top Ten gereicht.

1 Scott Seiver (USA) 63.800
2 Carlos Mortensen (USA) 32.500
3 Jean Gaspard (USA) 32.000
4 Christin Pietsch (USA) 29.000
5 Chip Jett (USA) 27.000
6 Erich Kollmann (AUT) 22.500
7 Jon Turner (USA) 22.000
8 Corey Zeidman (USA) 21.000
9 Richard Ashby (GBR) 20.000
10 Marco Traniello (USA) 19.000

Sobald die offiziellen Chipcounts vorliegen, gibt es diese in den Live-Blogs zu finden. Dann werden wir auch alle Infos zu Spielern aus dem deutschen Sprachraum zusammengetragen haben.

Tag 1 – Event #20: $1,500 Pot-Limit Omaha
Tag 1 – Event #21: $1,500 Seven Card Stud

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