WSOP 2010: Das war Tag 28 – Lange Bubble endet mit Chop

0

Ein recht unspektakulärer Tag ist beendet und nach den drei Bracelets von gestern, gab es heute „nur“ ein weiteres Finale für die Railbirds zu bewundern. Immerhin saß dort Phil Hellmuth, der sein Dutzend endlich vollmachen will.

Bei der HORSE Championship und dem $1.500-No-Limit Hold’em ging es jeweils in den zweiten Tag und dazu startete der No-Limit/Limit Mix im Hold’em.

Finale – Event #41: $1,500 Pot-Limit Omaha Hi-low Split-8 or Better

WSOP_JelinekDer letzte Deutsche im Feld war leider der erste Spieler an den Rails. Igor Götz (15./$11.731) ging shortstacked mit Ac2d6h7d All-in und verlor gegen Ad4d4s2c, als das Board mit 2sKdTc8s5d gedealt wurde. Die Shorties im Feld verabschiedeten sich schnell, sodass es nach 30 Minuten schon an den vorläufigen Final Table ging. Jeff Baker war es dann, der Platz zehn belegte und als Final-Table-Bubble-Boy $14.544 kassierte.

Zu diesem Zeitpunkt war Ryan ‚ryanbluf‘ Karp der Führende und Phil Hellmuth lag auf Rang sieben der Chipcounts. Die Anfangszeit war wild und es gab jede Menge Double-ups von Shorties sowie Split-, Side- und Quarter-Pots, welche die Chipcounts ordentlich in Bewegung hielten. Bully Karp belegte letztendlich Platz acht und auf Rang sieben war für Hellmuth Endstation erreicht.

Mit AsTh3c2h rannte er in AhAdQh8c von John Gottlieb. Das Board lief mit Qc9h7sTc9d aus und Hellmuth legte mit dem Zetern los, während er einpackte: „Ich erhöhe einmal und er wacht mit Assen auf!“

Das Spiel lief natürlich weiter und recht unspektakulär beendete Steve Jelinek (Foto) das Turnier als Gewinner. Am Ende stand er John Gottlieb im Heads-up gegenüber und konnte mit AsAhQd4h gegen AdKh9d5c den Sack zumachen.

1 Steve Jelinek (GBR) $245.871
2 John Gottlieb (USA) $151.884
3 Anders Taylor (USA) $97.913
4 Michael Chappus (CAN) $71.728
5 Ben Lamb (USA) $53.319
6 Mandy Thomas (CAN) $40.169
7 Phil Hellmuth (USA) $30.633
8 Ryan Karp (USA) $23.635
9 Joel Ettedgi (GBR) $18.432

Tag 2 – Event #42: $1,500 No-Limit Hold’em

Nach einem langen zweiten Tag durften 25 Spieler ihre Chips einpacken. Leider kein Spieler aus unseren Breitengraden und neben Humbeto Brenes, Mike ‚Sowerss‘ Sowerss oder Bernard Lee auch kein wirklich bekannter Spieler.

1 James Schaaf (USA) 1.258.000
2 Ryan Hemmel (USA) 1.080.000
3 Dean Hamrick (USA) 858.000
4 Andrew Rosskamm (USA) 822.000
5 Humberto Brenes (CRC) 764.000
6 Aaron Kaiser (USA) 610.000
7 Aaron Gustavson (SWE) 554.000
8 William Prieto (USA) 535.000
9 Peter Granlund (USA) 521.000
10 David Zeitlin (USA) 417.000

Tag 2 – Event #43: $10,000 H.O.R.S.E. Championship

Am Ende des Tages wurde noch rund zwei Stunden lang die Money-Bubble gespielt und manch einer dachte schon, dass es noch viel länger dauern würde. Dann kam die Erlösung und Roman ‚Empire2000‘ Yitzhaki schickte Cindy Violette an die Rails. Zeitgleich kümmerte sich Cuong Do um Tommy Wang, sodass es zwei Bubble-Spieler gab, beziehungsweise das erste Preisgeld bereits vergeben wurde. Nach WSOP-Reglement wurde nun das Geld geteilt und jeweils $10.998 gingen an Violette und Hang.

Lange vor dem Geld hat es leider Sebastian Ruthenberg, Markus Golser und Alex Jung erwischt.

1 Brian Townsend (USA) 623.000
2 Marco Johnson (USA) 610.000
3 Carlos Mortensen (USA) 560.000
4 Cuong Do (USA) 530.000
5 Nick Schulman (USA) 445.000
6 Brandon Adams (GBR) 400.000
7 Roman Yitzhaki (USA) 390.000
8 Ian Gordon (USA) 365.000
9 Eugene Katchalov (USA) 350.000
10 Richard Ashby (GBR) 325.000

Tag 1 – Event #44: $2,500 Mixed Hold’em

Knapp über 500 Teilnehmer haben sich für den Mix aus No-Limit und Limit Hold’em gemeldet und das Ende des Tages haben gerade einmal 70 davon erreicht. Grund war wohl die Struktur, denn es wurde immer 30 Minuten eine Variante gespielt. Nach jedem Levelanstieg war dies somit immer No-Limit und mit den angehobenen Blinds nutzen die Shorties ihre „unbegrenzten“ Möglichkeiten und pushten, was das Zeug hielt.

Opfer dieses wilden Spielstils wurden Tom Dwan, Andy Bloch, Vivek Rajkumar, Phil Ivey, John Juanda, Matt Hawrilenko, Andrew Lichtenberger, Chris Ferguson, Yevgeniy Timoshenko oder David Williams. Wer noch dabei ist, wird wohl erst klar werden, wenn die offiziellen Chipcounts draußen sind.

Hier die vorläufigen Top Ten:
1 Eli Elezra  (USA) 181.000
2 Jim Collopy (USA) 113.000
3 Jonathan Tamayo (USA) 89.000
4 Brian Aleksa (USA) 85.000
5 Jeffrey Kelly (USA) 83.000
6 Ray Henson (USA) 79.000
7 Brian Rast (USA) 78.000
8 Eric Froehlich (USA) 74.000
9 Aaron Steury (USA) 69.000
10 Valdemar Kwaysser (HUN) 68.000

Sobald die offiziellen Chipcounts draußen sind, gibt es alle Infos zu den Spielern aus unseren Breitengraden in den jeweiligen Live-Blogs:

Tag 1 – Event #44: $2,500 Mixed Hold’em

Hinterlasse eine Antwort

Please enter your comment!
Please enter your name here