New Jersey: Online Poker Legalisierung gescheitert

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Leider ist in den USA erneut nichts aus einer – zumindest teilweisen – Liberalisierung des Online Poker Spiels geworden. Dabei hätten die Vorzeichen in New Jersey  dafür eigentlich sehr gut ausgesehen. Schließlich hatten sowohl der Senat als auch der Kongress des Bundesstaates einen Gesetzesentwurf, der in groben Zügen eine Liberalisierung und Konzessionierung des Marktes in New Jersey vorsah, mit einer deutlichen Mehrheit angenommen.

Alles, was es noch gebraucht hätte, wäre eine Unterschrift des Gouverneurs Chris Christie gewesen. Dann wäre aus dem Entwurf ein gültiges Gesetz geworden und New Jersey hätte als erster amerikanischer Bundesstaat seine Grenzen für private Online Poker Anbieter geöffnet. Doch dazu ist es nicht gekommen, da Christie von seinem Vetorecht Gebrauch machte und die Unterschrift unter dem Gesetzespapier verweigerte.

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Der Republikaner begründete dies damit, dass die Legalisierung von Online Poker seiner Meinung nach gegen die Verfassung des Bundesstaates verstoße. Weiters führte er aus, dass die Legislative in seinen Augen solch einen drastischen Schritt nicht alleine durchführen sollte, sondern die Bevölkerung per Volksentscheid nach ihrer Meinung befragt werden müsse. Da dies nicht erfolgt ist, wird er als Gouverneur solch einem Gesetz nicht zustimmen.

New Jersey hat somit nicht nur die Chance verpasst als erster Bundesstaat eine Liberalisierung des Marktes durchzuführen, sondern bringt sich selbst auch um Steuereinnahmen in siebenstelliger Höhe. Dies hatten nämlich Analysten für den Fall einer Legalisierung prophezeit.

Nun liegt der Ball bei Kalifornien, Iowa und Florida. In all diesen Staaten stehen nämlich derzeit ähnliche Gesetze auf der To-Do Liste der Politiker und dürften in den nächsten Wochen beschlossen oder eben abgelehnt werden. Hochgepokert hält euch natürlich auf dem Laufenden.

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