WSOP Main Event – Heidorn, Ensan und Co. weiter auf Kurs

Der Kampf um die begehrteste Trophäe des Pokerjahrs spitzt sich zu. 354 Spieler waren in der vergangenen Nacht zu Beginn von Tag 5 des WSOP Main Event noch dabei, darunter auch mehrere Spieler aus dem deutschsprachigen Raum. Doch nicht für alle geht die Reise weiter.

248 geplatzte Hoffnungen …

Wie schnell die Hoffnungen auf den großen Erfolg platzen können, zeigte sich bei Chipleader Dean Morrone. Der 888-Qualifikant bekam kaum ein Bein auf die Erde und musste sich mit Platz 159 und einem Preisgeld von gut $59.000 begnügen.

Viele weitere bekannte Namen wie Mike Matusow, Galen Hall, Matt Glantz, Olivier Busquet und Joseph Cheong zählten genauso zu den Opfern des Tages wie die deutschsprachigen Spieler Christian Rudolph (342., $38.240), Christian Stratmeyer (313., $38.240), Patrice Brandt (222., $50.855), Felix Bleiker (221., $50.855), Fabian Scherle (215., $50.855), Christian Liel (197., $50.855), Robin Hegele (168., $50.855), und Roland Rokita (148., $59.295).

Zuletzt erwischte es von der DACH-Fraktion Thomas Schröpfer, der sich leider kurz vor Schluss verabschieden musste und als 114. ein Preisgeld von $59.295 erhielt.

… und 106 Träume vom Sieg

Mann des Tages war eindeutig der US-Amerikaner Timothy Su, der sagenhafte 19,235 Millionen Chips sammeln konnte und sich damit weit vom restlichen Feld absetzen konnte.

Nach einem ebenfalls extrem starken Tag 5 folgt auf Platz 2 Sam Greenwood, der nun allein aufgrund der Spielstärke als einer der ganz großen Favoriten gehandelt werden muss.

Mit Romain Lewis, Antonio Esfandiari, Chris Hunichen, Jake Schindler und Dario Sammartino mischen einige weitere Promis noch mit, doch auch den deutschsprachigen Spieler gelang es erneut, gleich mehrere Ausrufezeichen setzen.

Robert Heidorn konnte Platz 7 vom Vortag zwar nicht ganz verteidigen, auf Platz 17 liegt er aber immer noch glänzend im Rennen.

In Lauerstellung sind Hossein Ensan, Enrico Rudelitz, Thomer Pidun mit Plätzen unter den Top 40, während Tobias Duthweiler, David Vedra, Henning Wendtland, Christopher Ahrens und Viktor Rau aus der zweiten Hälfte des Chipcounts angreifen werden.

Neun deutschsprachige Chancen auf den Finaltisch gab es in dieser Turnierphase des Main Event wenn überhaupt, dann nur ganz selten. Und zweifellos wäre es ein absoluter Höhepunkt dieser WSOP, wenn ein DACH-Spieler den Final Table erreichen würde.

Was passiert an Tag 6?

Bevor es so weit ist, wird das Feld an Tag 6 aber erst einmal auf voraussichtlich 27 Spieler reduziert. Ab Platz 72 fließen bereits sechsstellige Summen, und auf Platz 27 erhält man bereits über $324.000 Preisgeld.

WSOP 2019 Main Event - Seat Draw Day 6

Weiter geht es im Rio All Suites & Hotel Casino um 12 Uhr Ortszeit, ab dann heißt es aus deutschsprachiger Sicht wieder Daumendrücken für Heidorn, Ensan und Co!

WSOP Main Event, Stand nach Tag 5

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