Wien: Taxis fahren zum „legalen Glücksspiel“

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In Wien gibt es seit dem 1. Januar 2015 kein kleines Glücksspiel mehr. Die Automatencasinos haben dicht gemacht. Novomatic hat sich für die Gäste etwas einfallen lassen und schickt sie mit den Taxis in die Nachbarregionen. 

Die Automatenbetreiber in Wien machen dicht – weil sie es müssen. Seit dem 1. Januar ist das kleine Glücksspiel in Wien verboten. Kunden, die gestern zu ihren gewohnten Lokalitäten kamen, standen vor versperrten Türen. Doch einige Betreiber haben sich etwas einfallen lassen. Taxis bringen die Kunden nach Niederösterreich – völlig kostenlos. Zusätzlich gibt es sogar einen Spiel-Bonus bis zu €100. 

Für die Automatenbetreiber geht es um jede Menge Geld. Die Rede ist von 40-50 Millionen Euro Verlust, die zum Beispiel Novomatic alleine in Wien kalkulieren muss. Zusätzlich sind rund 500-1.000 Jobs gefährdet. Deshalb möchte Novomatic auch gegen die Stadt Wien eine Schadenersatz-Klage in Höhe von €100.000.000 stellen. Helmut Kafka vom Automatenverband befürchtet eine Abwanderung der Spieler ins Internet.

Doch in der Allgemeinheit wird das Automatenverbot positiv aufgenommen. In einer Umfrage von kurier.at stimmten 67% für das Automatenverbot. 

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