WSOP Africa: Warren Zackey gewinnt den Main Event

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Bei unserem letzten Bericht verloren wir kein gutes Wort über die WSOP Africa. Die dürftigen Informationen, der schlechte Zeitpunkt (EPT, WPT und WSOP Circuit gleichzeitig auf der Nordhalbkugel) und die Tatsache, dass es keine Bracelets gibt, machten die beiden Events in Guateng (Südafrika) nicht gerade zum Spektakel.

Warren_Zackey_WSOP_AfricaWährend beim ersten Turnier, dem $1.100 Pot-Limit Omaha mit Rebuys, gerade einmal 37 Spieler mitmachten, waren es dann immerhin 188 Teilnehmer, die sich zum $5.000 Main Event meldeten. An vier Tagen im Emerald Casino ging es dann um ein gesamtes Preisgeld von $866.830. Von der ‚Handvoll Pros‘, die nach Südafrika gereist waren, schaffte es keiner unter die 20 bezahlten Plätze, lediglich Maria Ho, die ein wenig bekannt ist, landete sogar am Final Table.


Warren Zackey 2.169.000
Hugh Todd 1.084.000
Mel Banfield 893.000
Jason Strauss 832.000
Rob Fenner 819.000
Muaaz Ghani 479.000
Maria Ho 430.000
Kyri Patsalos 421.000
Raj Aiyalavatjjia 393.000
Blinds: 12.000/24.000 (Ante: 3.000)

Die teilweise lückenhafte Berichterstattung des Final Tables – beispielsweise wurde nicht berichtet wer Rang neun belegte, diese konnten wir nur anhand der anderen Bust-outs rekonstruieren – wollen wir nicht wiedergeben. Wie bei Turnieren üblich wurden die meisten Entscheidungen Preflop getroffen und die üblichen Setups (Pocketpairs gegen Broadways, As-Kombis gegen hohe Pärchen und so weiter) nahmen ihren Lauf.

Am Ende setzte sich Warren Zackey (Bild) durch. Der Südafrikaner bezwang im Heads-up seine Landsfrau Melanie Banfield und kassierte die mehr als 1,5 Millionen Rand, was in etwa €160.200 sind. Zackey erhielt als Sieger den obligatorischen Championsring der World Series of Poker Ciruit Tour und Banfield erhielt als beste Frau des Events eine edle Halskette.

Der Blog des Bluff Magazin Südafrika schrieb abschließend „WSOP Africa a raging success“ (WSOP Afrika ein rasender Erfolg), jedoch muss ganz klar gesagt werden, dass die Veranstaltung eine große Enttäuschung war. Zumindest aus internationaler Sicht. Selbst auf der offiziellen Website der WSOP sind die Payouts noch nicht aktualisiert, es gibt keine Siegerfotos und überhaupt hat man das Gefühl, dass die gesamte Aktion einfach schlecht organisiert war.

Die Stars vor Ort, namentlich Vanessa Rousso und Gus Hansen, brachten einen Flair von Major-Turnier, was jedoch nicht reichte. Die Idee für die WSOP Africa war gut, wurde jedoch schlecht ausgeführt. Auf der anderen Seite muss man auch sagen, dass die ersten Jahre der WSOP Circuit Tour in den USA ebenfalls schleppend liefen. Eventuell wird es im nächsten Jahr also ein wenig besser. Wünschen würde man es sich, denn Guateng ist mit seiner bezaubernden Landschaft eine Reise wert, und wenn dort ein vernünftiges Turnier stattfindet, kommen auch mehr Pros.

Hier noch die Payouts für den Final Table:

1 Warren Zackey R1.554.212
2 Melanie Banfield R941.398
3 Kyri Patsalos R718.199
4 Raj Aiyalavajjala R530.113
5 Rob Fenner R398.387
6 Maria Ho R304.617
7 Hugh Todd R236.877
8 Jason Strauss R187.298
9 Muaaz Ghani ???

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