Der Fall René Schnitzler: So zockte er Florian Langmann ab

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Der Deutsche Berufsfußball wird durch die Bestechungsaffäre um den ehemalige St. Pauli Profi René Schnitzler erschüttert. Der 25-Jährige soll 2008 über 100.000 Euro für die Manipulation von fünf Zweitligaspielen angenommen haben, heißt es in einer Vorabinformation des Wochenmagazins STERN. Wie der SPIEGEL in seiner Online-Ausgabe berichtet, handelte sich um Zweitliga-Auswärtspartien bei Hansa Rostock, dem FC Augsburg, dem MSV Duisburg und zweimal bei Mainz 05. René Schnitzler bestreitet allerdings, die Spiele durch bewusst herbeigeführte Fehler manipuliert zu haben. In drei der fünf Begegnungen kam er nicht zum Einsatz. Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes ist eingeschaltet.

Doch der Fall Schnitzler ist weit mehr als ein Wettskandal. Er zieht Kreise, die auch die Pokerszene erfassen. Schon im Mai 2009 berichtete Hochgepokert über einen deutschen Fußballprofi, der offenbar versucht hatte, eine Reihe von Pokerpros um Geld zu prellen: Es war René Schnitzler. Der Berufskicker suchte nicht nur auf dem Rasen seinen Erfolg, sondern auch am Pokertisch. Schnitzler spielte mit den Großen. Online zockte er unter dem PokerStars Nick Masterof04.

Beim NL5k trat er gegen so bekannte Namen wie nanonoko oder nutsinho an – und holte sich eine blutige Nase. Der Ex-Fußballprofi verlor rund 36.000 Dollar. Den Großteil büßte er beim NL1k HU ein. Winningplayer sehen anders aus. Dennoch hielt Schnitzler seine Verluste gering. Er suchte die Nähe der Pokerprofis, reiste nach San Remo und Monte Carlo. Dann pumpte er sich Geld, zahlte es aber nicht zurück. Einer der Geschädigten ist Pokerpro Florian Langmann (Foto rechts). Im Exklusiv-Interview mit Hochgepokert spricht er über die Person René Schnitzler und wie ihm der ehemalige St. Pauli Spieler einen fünfstelligen Betrag abnahm.

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