Dmitry Gromov gewinnt die WPT Wien

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Die WPT Wien ist vorbei. 555 Spieler hatten bekanntlich für die größte jemals außerhalb der USA gespielte WPT gesorgt, acht von ihnen machten heute Nachmittag im Montesino Card Casino den Sieg untereinander aus.

Unter diesen letzten Acht waren mit Mark Jenisch und Maximilian Noll auch zwei waschechte Localheroes aus Österreich, doch der ganz große Wurf ist beiden leider verwehrt geblieben. Und das obwohl ihnen fast das gesamte Montesino die Daumen gedrückte hatte. Jenisch war sogar der erste Spieler überhaupt, der seinen Platz räumen musste. Nachdem bis dahin die Action ziemlich an ihm vorbei gelaufen war, pushte er schließlich mit Pocket Queens All In und bekam vom Chipleader und späterem Sieger Dmitry Gromov den Call mit Pocket Nines. Eigentlich eine gute Ausgangsposition, doch Gromov traf noch eine Neun zum Set und Jenisch hatte fertig. 36.180 Euro entschädigten ihn für diesen Beat.

Nachdem es als nächstes den Italiener Alessio Isaia erwischt hatte, schlug dann leider auch die letzte Stunde des Maximilian Noll, der zuvor einen dicken Pot gegen Gromov verloren hatte. Er pushte mit AdJs All In und bekam von Simon Ravnsbaek mit AcKc den Call. Das Board brachte leider gleich zwei Könige und dem letzten deutschsprachigen Spieler somit das Turnieraus, aber auch 65.460 Euro. Da in weiterer Folge dann auch Valentin Stroiescu und Mario Adinolfi den Weg an die Rails auf sich nehmen mussten, saßen sich mit Simon Ravnsbaek, Maxim Kolosov und Dmitry Gromov am Ende die Chipleader vom Beginn des Tages zu dritt gegenüber, um den Sieg untereinander auszumachen.

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Nach dem Ausscheiden Ravnsbaeks entwickelte sich das Heads Up um den Titel der WPT Wien zu einer russischen Angelegenheit, was allerdings auch recht gut passt, schließlich war Wien durch die Jahrhunderte als das Tor zum Osten bekannt. Gromov blieb seiner Linie, einfach alles zu gewinnen, auch im Duell der letzten beiden treu. Die Entscheidung fiel schließlich wie so oft durch einen klassischen Coinflip AsTh bei Gromov versus Pocket 8s bei Kolosov. Die Münze fiel zu Gunsten des Langzeitchipleaders und machte seinen amtlichen Start-Ziel Sieg somit perfekt.

Hier ein Interview, das unsere wunderhübsche Kollegin Tatjana Pasalic (bekannt aus The Micros) mit dem Sieger geführt hat:

Hier noch die Payouts:

1. Gromov Dmitry € 447.840

2. Kolosov Maksim 241.180 €

3. Ravnsbaek Simon 169.690 €

4. Adinolfi Mario 115.420 €

5. Stroiescu Valentin 83.550 €

6. Noll Maximilian 65.460 €

7. Isaia Alessio 49.100 €

8. Jenisch Markus 36.180 €

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