11.000 Euro Beute – Rauberüberfall auf italienischen Zocker

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Wie italienische Medien am Wochenende berichteten ist es der Polizei gelungen einen brutalen Raubüberfall auf einen Sportwetten-Gewinner aufzuklären. Die Tat ereignete sich zwar schon im August 2020 und es dauerte demnach knapp ein Jahr um den Vorfall aufzuklären, aber besser später als nie.  

Der (eigentliche) Glückpilz soll an dem besagten Tag mit einer Kombi-Wette insgesamt 11.000 Euro gewonnen haben und ließ sich die Summe direkt Cash ausbezahlen. Anschließend machte sich der Zocker mit der prall gefüllten Tüte voller Geld zu Fuß auf den Weg nach Hause. Dabei wurde er scheinbar vom Wettbüro bis zu seiner Eingangstür verfolgt und als er seine Haustür öffnen wollte, schlug ein maskierter Mann von hinten auf ihn ein, malträtierte ihn mit Tritten und unter Androhung weiterer Gewalt zwang der Täter den Gewinner ihm die Tüte mit dem 11.000 Euro, sowie sein Portemonnaie auszuhändigen. In der Nähe wartete dann ein Komplize mit einem Motorroller und so waren die Täter ruckzuck über alle Berge.

Das Opfer erstatte zwar umgehend Anzeige, doch mangels Zeugen gestalteten sich die Ermittlungsarbeit extrem schwierig. Das zuständige Kommissariat in Catania hat am Ende fast ein ganzes Jahr gebraucht, um dem Täter und wie sich später herausstellte, seinen zwei Komplizen auf die Spur zu kommen. 

Ende letzter Woche veröffentliche die Polizei ihren Ermittlungserfolg:

„Im Laufe der weitergehenden Ermittlungen haben Überwachungsaufnahmen sowie unsere polizeiliche Datenbank dazu beigetragen, dass die Ermittler jedes Detail der Tat rekonstruieren und am Ende drei Verdächtige mit Sicherheit identifizieren konnten. Jeder der Räuber hatte bei der Tat eine spezifische Aufgabe, die mit absoluter Skrupellosigkeit gegenüber dem Opfer ausgeführt wurde.“

Auffällig gewesen sei bereits eine Videoaufnahme aus dem Inneren des Wettbüros. Nur wenige Sekunden nachdem der Gewinner mit seinem Geldgewinn das Wettbüro verließ, sei ein weiterer Kunde der zuvor längere Zeit vor einem Spielautomaten saß, ebenfalls aus dem Geschäft des Buchmachers geeilt.

Derselbe Mann sei dann auf weiteren Überwachungsvideos ebenfalls zu sehen gewesen. Auch der Flucht-Roller sei auf den Kameras festgehalten worden. Hier ist dann der dritte Täter ins Spiel gekommen, der sich bewusst so platzierte, dass das Nummernschild nicht zu sehen war.

Nichtdestotrotz sei es der zweite Komplize gewesen der die Polizei auf die endgültige Spur brachte. So habe der Mann nämlich ein sehr auffälliges Tattoo auf dem Arm getragen, welches von befragten Bewohnern der Gegend wiedererkannt wurde.

Die drei Täter wurden nun allesamt verhaftet. – Die Gerichtsverhandlung und die Festlegung des Strafmaßes soll zeitnah folgen.

….ob das Opfer seine 11.000 Euro zurückerhalten hat, ist nicht bekannt.

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