WSOP 2021: Dylan Weisman und Chance Kornuth sind nicht zu schlagen

Am Samstag lag das Hauptaugenmerk bei der World Series of Poker (WSOP) 2021 in Las Vegas aus deutschsprachiger Sicht beim $1K PLO Finale für das sich ein deutscher Spieler qualifiziert hatte. Die zweite Entscheidung fiel beim $10 Short Deck.

Event #28: $1.000 Pot-Limit Omaha 8-Handed

Für das Bracelet hat es nicht gereicht, aber der in Österreich lebende deutsche Pokerspieler Tim Van Loo hat das mit über 1.000 Entries besetzte $1.000 PLO auf einem starken vierten Platz abgeschlossen und dafür $54.230 kassiert.

Fünf Spieler waren zum Finale um $166.461 Prämie plus Bracelet angetreten, und Van Loo zeichnete trotz schlechten Starts für den Butsout von Ran Niv aus Platz fünf verantwortlich. Mehr war aber nicht drin, die letzten Chips verlor der Deutsche mit Kings gegen einen gefloppten Drilling von Alexander Yen.

Gegen Dylan Weisman waren aber alle anderen Spieler chancenlos. Er hatte den Tag als Chipleader begonnen und zeigte nicht einen Wackler, sodass er Heads-up gegen Craig Chat mit über 10 zu 1 nach Chips führte und am Ende mit einem Full House den Sieg klar machte.

Entries: 1.069
Preispool: $951.000
Bezahlte Plätze: 161

Event #29: $10.000 Short Deck No-Limit Hold’em

Auch im $10.000 Short Deck Finale setzte sich der Chipleader am Ende durch. Ganz so klar war die Sache allerdings nicht.

Chance Kornuth führte nach dem Bustout von Dan Shak auf Platz drei im Heads-up gegen Chad Campbell mit 2,6 zu 1,4 Millionen Chips und benötigte einige Hände, ehe er seinem Landsmann mit einem gefloppten Set die letzten Chips abnehmen konnte. Für Kornuth ist es das dritte Bracelet, diesmal kassierte er dafür $194.670 Prämie.

Entries: 66
Preispool: $615.450
Bezahlte Plätze: 10