Schwarze Liste beim Poker rückt näher

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US Poker Open

Nach den Diskussionen der letzten Monate über mutmaßliches Cheating beim Online-Poker, in der mehrere renommierte Highstakes-Spieler in die Kritik gerieten, scheint sich eine erste Lösung anzubahnen.

GGPoker gab die Gründung eines sogenannten Poker Integrity Council (PIC) bekannt, das von Jason Koon angeführt wird.

Strittige Fälle werden ihm und seinen PIC-Kollegen, zu denen auch Andrew Lichtenberger, Fedor Holz, Seth Davies und Nick Petrangelo zählen, anonymisiert vorgelegt, um Entscheidungen zu treffen.

Jason Koon (USA)

Das PIC kann dabei Warnungen aussprechen, Spieler sperren und die Konten überführter Betrüger einfrieren.

Zudem wurde ein Schwarze Liste eingeführt, die im Verbund mit bekannten Live-Veranstaltern geführt werden soll. Assoziiert sind unter anderen die World Series of Poker (WSOP), World Poker Tour (WPT), Triton Poker, Poker After Dark, das King’s Casino und die Asian Poker Tour (APT).

Jake Schindler (USA)

Für Jason Koon ist das Poker Integrity Council ein wichtiger Schritt, Online-Poker gegen immer wieder auftretenden Betrug besser zu schützen.

Auch PokerStars hat Betrügern den Kampf angesagt, indem online gesperrte Spieler auch live nicht mehr antreten können. Bereits im Mai konnten Jake Schindler und Ali Imsirovic deshalb nicht an der EPT Monte Carlo teilnehmen.

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