So viel Steuern zahlen die WSOP Main Event Finalisten

Wie jedes Jahr stellt sich nach dem Main Event der World Series of Poker (WSOP), wie viel von den eingenommenen Dollarn, den Spielern nach ihrem großen Erfolg, dem Final Table der Weltmeisterschaft, denn tatsächlich nach Steuern übrig bleibt.

Koray Aldemir, Main Event Champ im Jahr 2021, konnte sich die vollen $8 Mio. seines Sieges im letzten Jahr einheimsen, weil er aus Deutschland nach Österreich gezogen ist. Der Pokerprofi profitierte von der Regel, dass man nach Wohnsitzland in Europa besteuert wird. Professionelle Pokerspieler zahlen in Deutschland steuern, in Österreich aber nicht.

Gleiches gilt für den Gewinner aus diesem Jahr. Espen Jorstad kommt aus Norwegen, wohnt aber in Großbritannien. So muss er von den $10.000.000 Gewinn nicht einen Cent an den Fiskus abführen.

Für Runner-Up Adrian Attenborough sieht es ganz anders aus, der muss im Bundesstaat Nevada in den vereinigten Staaten 39,81% seines $6 Mio. Cashes abführen. Damit sind zwischen Platz 1 und 2 mehr als $6 Mio. Dollar unterschied – knapp $3,6 Mio. bleiben ihm nach netto-Cashout.

Dieser Umstand führt auch dazu, dass Michal Duek, wohnhaft in Florida, USA mit $2.406.936 auf Platz 3 weniger Geld am Ende auf seinem Konto hat, als John Eames auf Platz 4 aus Großbritannien, der wie Jorstad keine Steuern auf seinen $3 Mio. Gewinn bezahlt.

Gleiches gilt für Phillipe Souki, der mit 0% Besteuerung von Platz 8 in der Rangliste des effektiven Cashes von Platz 8 auf Platz 6 an Aaron Duczak aus Kanada, als auch an Jeffrey Farnes aus Oregon, USA vorbeizieht.