Hannes Jeschka triumphiert beim MPP Main Event auf Zypern

Gestern noch Franzose, heute Deutscher. So ist das manchmal bei den Weltenbummlern in der Pokerszene und so war es auch bei Hannes Jeschka. Am Freitag schloss er den dritten Spieltag beim $5.300 Main Event der Luxon Pay Mediterranean Poker Party als Franzose ab, in der vergangenen Nacht streckte er dann die Trophy als Deutscher in die Höhe.

Unter den letzten 21 Spielern waren auch der Schweizer Rachid Amamou, der sich letztlich mit Platz 19 und $30.000 begnügen musste, sowie Manuel Fritz, der wie Jeschka den Sprung an den Final Table schaffte.

Zu neunt führte Arsenii Karmatckii aus Russland bei Blinds 120k/240k/240k mit 16,6 Millionen Chips, Jeschka und Fritz waren mit 11,8 und 8,7 Millionen unterwegs. Für beide entwickelte sich das Finale zu einem Auf und Ab, das für Fritz auf Platz sieben für $80.000 Preisgeld endete. Shortstacked lief er mit gegen von Mathew Warburton.

Der Brite lag danach lange Zeit vorne, auch noch beim Deal der letzten drei Spieler. Danach knackte Jeschka mit Two Pair die Asse von Warburton und stellte mit diesem Verdoppler alles auf den Kopf. Wenig später schnappte sich Karmatckii die restlichen Chips von Warburton, der durch den Deal aber $534.000 ausbezahlt bekam, und es ging in das entscheidende Heads-up.

Hier führte Jeschka nur knapp mit 55,8 zu 47,1 Millionen, dennoch gab es Heads-up nur drei Hände zu sehen. Der Russe eröffnete mit , Jeschka antwortete mit und es kam vor dem Flop zum All-in. Das Board fiel dann mit und das Turnier war beendet.

Jeschka kassierte für den Sieg zusätzlich zu den gedealten $442.000 die im Preispool verbliebenen $100.000 und feierte das mit Abstand höchste Preisgeld seiner Karriere, während Karmatckii als Runner-Up $471.000 kassierte.

Hier ist das Replay vom Finale:

Das Ergebnis: