FPF Main Event: Vladyslav Pohribnyi gewinnt €110.350 / Lehmann bester Deutscher!

Das France Poker Festival Rekordevent ist in den Büchern! Das FPF Main Event powered by euroRounders im King’s Resort Rozvadov sah nicht nur einen neuen Rekordpreispool von €733.433, sondern auch ein atemberaubendes Finale. Für die letzten 48 von ursprünglich 4.679 Entries ging es am Montagabend um eine Siegprämie von €100.000 plus ein WSOPE M.E.-Ticket im Wert von €10.350 – und das alles im Livestream vor den Augen der Twitch-Community.

1.418 Spieler*innen hatten an zehn Starttagen (9x im King’s Rozvadov, 1x im King’s Prague) für 4.679 Total Entries gesorgt. Damit gelangten im FPF Main Event mit €165+25 Startgeld letztendlich €733. 433 in den Preispool – Rekord für das France Poker Festival. Das Preisgeld sollte unter den besten 476 aufgeteilt werden. – Dafür musste man seine 40.000 Jetons Starting Stack vermehren und die 15 Level an Tag 1, sowie die Bubble-Phase an Tag 2 überstehen. 617 Qualifikanten schafften den Sprung in Tag 2, an dem die Blindlevel auf 50 Minuten verlängert werden sollten. Nach dem Platzen der Money Bubble wurde bis spät ins Level 26 gespielt, bis nur noch 48 Spieler im Turnier für den Finaltag verbleiben sollten.

48 Survivors konnten ihre Chips für den Final Day eintüten, sie alle hatten bereits €1.515 sicher. Am Final Table sollten mindestens €7.454 auf sie warten. Da auch 6 Main Event Tickets für die WSOP Europe à €10.350 im Topf lagen, gab es noch eine zusätzliche Ticket Bubble, auf der es einen Preissprung von €13.100 auf €27.650 geben sollte. Auf den Sieger sollten dann die euroRounders-Trophäe, das €10.350 WSOPE M.E. Ticket sowie €100.000 Preisgeld warten.

Unter den Augen der Zuschauer*innen des Twitchkanals pokerroomkingsDE, auf dem Stefan Hachmeister die Final Action kommentierte, starteten hinter Tag-2-Chipleader Valerik Malkhasian aus Armenien (9.900.000 Chips) auch elf Deutsche, drei Österreicher und ein Schweizer in den finalen Tag. Der bestplatzierte D-A-CH-Spieler war Zaki Hamani, der mit 6.315.000 auf Rang 10 im Chipcount in den Finaltag bei Blinds von 80.000/160.000-160.000, in die 60-minütigen Level startete.

Als nur noch 24 Spieler im Main Event waren, erfolgte der erste von drei Redraws. Zu diesem Zeitpunkt hatten noch fünf D-A-CH-Spieler die Chance auf den Sieg, verbunden mit einem sechsstelligen Payout. Allerdings war für „Andar Darayda“ (GER) bei €2.950 Preisgeld auf Rang 18 Schluss.

Einen weiteren Redraw (bei 16 Spielern) erlebte sein Landsmann Hans Weide noch mit. Doch auf Rang 15 war auch für ihn das FPF Main Event beendet, gleichbedeutend mit einem Zahltag von €3.890. Auf den gleichen Betrag an der Kasse brachte es auch Zaki Hamani aus der Schweiz, der auf Platz 14 ausschied.

Damit hatte die deutschsprachige Pokercommunity noch zwei Eisen im Feuer, die es an den Final Table schaffen sollten. Dort gehörten sie allerdings zu den drei Shortstacks, die dringend ein Double-Up brauchten. Das kam für „Gerti“ (GER) nicht, womit er als Erster vom FT aufstehen musste. Dafür durfte er sich nach drei Spieltagen exzellenten Pokers €7.454 auszahlen lassen.

Als die Ticket-Bubble mit dem Ausscheiden des Franzosen Halim el Yaacoubi (7., €13.100) platzte, war klar, dass wir Denis Lehmann aus Deutschland 2023 im Main Event der WSOPE wiedersehen werden. Eine weitere Preisstufe konnte der Deutsche jedoch nicht erklimmen, so dass für ihn am Ende Platz 6 und €27.650 Payout (inkl. WSOPE Ticket) zu Buche standen.

Ebenfalls starten die Israelis Gassan Azzam und Yosef Boke beim Main Event der WSOPE. Sie konnten im FPF Main Event die Plätze 5 (€33.050) und 4 (€40.250) belegen. Als „CHEREMOSH“ aus der Ukraine auf Rang 3 (€50.850) die Segel streichen musste, stand das armenisch-ukrainische Heads-Up fest.

Valerik Malkhasian aus Armenien hatte aus seinem Chiplead nach Tag 2 auch im Finale Kapital schlagen können und war ins Heads-Up gecruist. Der Ukrainer Vladyslav Pohribnyi war als 15. im Chipcount ins Finale gestartet. Nach 304 Händen im Heads-Up angekommen, hatte der Ukrainer allerdings einen Chiplead von 78 zu 11 Big Blinds gegenüber dem Armenier. Nach über 13 Stunden Spielzeit am Finaltag gegen 4 Uhr morgend sollte das letzte Duell nur 3 Hände dauern.

In der finalen Konfrontation hatte der Ukrainer die Nase vorn und der Armenier wohl die Nase voll: Als Pohribnyi mit A8o all-in pushte, snapcallte ein sichtlich genervter Malkhasian mit 43o. Die unterdurchschnittliche Hand erhielt keine Unterstützung auf dem Board und so fiel die Entscheidung um die letzten €42.000 aus dem Preispool zugunsten des Ukrainers aus. Dieser konnte €100.000 Cash, das Ticket für das Main Event der WSOPE im Wert von €10.350, sowie die euroRounders-Trophäe im ikonischen „Club-Suite“-Design mitnehmen. Für Malkhasian als Runner-Up blieben immerhin €68.350 Preisgeld als Stimmungsaufheller.

Das Ergebnis des Finaltages (Plätze 1-48):

Das Ergebnis der übrigen Preisgeldränge (Plätze 49-476) findet ihr hier!

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