Serhii Karpus verhindert D-A-CH-Triumph von Julian Schild bei den D-A-CH Masters Poker Open!

Die jüngste Ausgabe der D-A-CH Masters Poker Open powered by Swiss Poker Open im King’s Resort ist Geschichte. Mit einem der größten King’s-Overlays (€90.210) für alle, großen Geldprämien im Finale und einem großartigen Showdown der besten 24 ist das Main Event nach 8 Start- und 3 Spieltagen am Montag entschieden worden. Unter den Anwärtern auf die €58.750 Siegprämie waren auch noch 9 D-A-CH-Spieler, die gerne einen Heimsieg bei „ihren“ Masters Poker Open einfahren wollten.

An den 7 Starttagen kamen lediglich 340 unique Players zusammen, mit Re-Entries waren es in dem Main Event mit €270+30 Startgeld am Ende 777 Total Entries. – Deutlich zu wenig, um die Garantie von €300.000 zu erreichen. Ein happiges Overlay von €90.210 musste der Veranstalter damit aus eigener Tasche in den Topf einzahlen, eines der größten in der Geschichte des King’s.

Jeweils aufgerundete 12% sollten es aus jedem Flight ins Preisgeld und damit auch in Tag 2 schaffen. Ihren aus 50.000 Jetons Startkapital erspielten Stack durften sie mit in Tag 2 nehmen. Der Minchash betrug 500 Euro, durch das Overlay waren es an Tag 2 dann automatisch bereit €710. Ein Platz am Finaltable sollte €3.650 wert sein. Auf die ersten 4 sollte im Preispool auch jeweils ein €10.350 WSOPE Main Event Ticket warten, womit der Payjump von Rang 5 (€12.200) auf 4 (€15.650) allein €13.450 betrug. Die Siegprämie sollte in Kombination aus Payout und Ticket dann €58.750 betragen. 

Natürlich wurde die Action wieder mit dem nötigen Delay von 30 Minuten auf dem Twitch-Kanal pokerroomkingsDE mit Einsicht in alle Hole Cards gestreamt und von Stefan Hachmeister kommentiert.

97 Spieler*innen hatten es ins Geld geschafft, von denen 95 in Tag 2 gestartet sind. An Tag 2 wurde wie gewohnt auf 24 Finalist*innen heruntergespielt. Die beste Ausgangsposition hatten am Finaltag die beiden Chipleader Lukas Klima aus Tschechien und dem King’s Dauer-Finalisten „Mephisto“ aus Deutschland. Neben ihm hatten es sieben weitere Deutsche und mit Sven Peretti ein Schweizer in den dritten und finalen Tag geschafft.

Gleich die ersten beiden Seat Opens im Finale betrafen deutsche Spieler: Erst war es „BENZA“ auf Platz 24 (€1.340), dann Thomas Wohlschläger auf Rang 23 (€1.580), für die das Main Event beendet war. Einen perfekten Start ins Finale hatte dagegen Felix Wohlleben, der eigenhändig für die ersten beiden Bustouts (KK>66 & 99>A4o) sorgte. Sein erstes Opfer war dabei sein deutscher Landsmann Antonio Braun, der damit auf Rang 22 (€1.580) ausschied. Auch „Harry Kim“ schaffte es nicht unter die letzten beiden Tische, er musste als 20. (€1.825) die D-A-CH Masters Poker Open verlassen.

An den finalen beiden Tischen hatte die D-A-CH-Community damit noch 5 heiße Eisen im Rennen. Für drei von ihnen sollte es nicht zum Final Table reichen: Als 14. (€2.325) musste Felix Wohlleben das Turnier verlassen, einen Platz besser (€2.575) wurde „BELÁ“ an die Rails geschickt.

Der inziwischen wahrscheinlich bekannteste Spieler des Turnier, der deutsche MTT-Crusher im King’s „Mephisto“ nahm als 11. am Ende kein weiteres WSOPE Ticket, jedoch €2.975 Payout mit – und wechselte direkt in das parallel laufende German Poker Masters Main Event.

Als mit dem Bustout von Tag-2-Chipleader Lukas Klima auf Rang 10 der Final Table feststand, saßen mit Sven Peretti und Julian Schild immer noch zwei Spieler aus der D-A-CH-Fraktion aussichtsreich im Rennen: Schild als Zweiter, Peretti als Fünfter im Chipcount. Als Führender im Zwischenklassement ging startete der Italiener Christopher Campisano in den Finaltisch.

Dort sollte zunächst einmal der Grieche Stergios Niniatsoudis aufräumen, in dem er zwei Kontrahenten an die Rails schickte. Danach spielte Julian Schils zweimal die Nemesis seiner Gegner, und zweimal war es der Ukrainer Serhii Karpus, der für Takeouts verantwortlich war. Opfer waren unter anderem der Sven Peretti aus der Schweiz, für den es zu einem hervorragenden 7. Platz (€6.750), jedoch nicht für den Sprung über die Ticket-Bubble reichte. Die zerplatzte als der in Österreich lebende Serbe Nikola Basaraba auf Rang 5 (€12.200) an die Rails musste.

Damit war klar, dass wir Julian Schild (GER), und auch Final Table Chipleader Christopher Campisano (ITA), sowie den stark in den FT eingestiegenen Stergios Niniatsouidis (GRE) und auch Serhii Karpus (UKR) an Tag 1 des Main Events der WSOP Europe im King’s Resort Rozvadov wiedersehen werden. Letzterer hatte in der Endphase des Main Events das größte Momentum und landete nach dem Ausscheiden von Campisano auf Rang 4 (€25.650) und Niniatsoudis auf Platz 3 (€30.715) mit Julian Schild im Heads-Up.

Einen 85:44 Big Blinds Chiplead konnte der Ukrainer am Ende ins Ziel bringen. Damit verwehrte er der deutschsprachigen Fraktion den „Heimsieg“ bei den D-A-CH Master Poker Open und schnappte sich neben der Trophäe €48.400 Cash und das €10.350 WSOPE Main Event Ticket.

Für Julian Schild standen als Runner-Up neben dem Rückblick auf drei Spieltage starkes Poker Preise im Gesamtwert von €39.550 zu Buche. Vielleicht werden wir ihn, wie viele seine Kontrahenten auch schon im nächsten Main Event im King’s Resort wiedersehen.

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