Stars zum Anfassen – Voller Erfolg der Charity Pokergala „Darts meets Poker“!

Am Sonntag fand mit der Charity Pokergala „Darts meets Poker“ ein Pokerevent der Extraklasse in Deutschland statt. Die PDC Europe hatte in die Europa-Park-Arena nach Rust eingeladen – sowohl Darts- als auch Pokerspieler*innen. Von denen waren jede Menge zum Event für den guten Zweck gekommen, nämlich 163 als Teilnehmer*innen an den Tischen, so wie Zuschauer*innen und Medienvertreter*innen. Das Besondere an dem Wohltätigkeitsturnier war nicht nur das Crossover aus Darts und Poker, die Location mitten im Vergnügungspark, oder der prall gefüllte Preispool für die Top-35, vor allem war es die hohe Promi-Dichte. Aus Sport, Musik, Unterhaltung und natürlich aus dem professionellen Darts- und Poker-Bereich war international  bekannte Prominenz am Start. Und jede*r von ihnen hatte auch noch eine individuelle Bounty mit dabei.

Darts meets Poker – Das Promi Charity Turnier

Am Sonntag um 10:00 Uhr öffneten sich am Eingang vom Europa-Park Rust zwischen riesigen Achterbahnen, Videotafeln und jeder Menge Parkbesucher*innen auch die Pforten der Europa-Park Arena. Hier hatte HAPEK, der für den Pokeraspekt verantwortliche Teil der Veranstalter, 20 mit Spotlights erhellte Pokertische aufgestellt. An ihnen sollte das Hauptturnier in der ansonsten in blaues Licht getauchten Arena stattfinden. Hinzu kamen noch einige Tische, an denen ausgeschiedene Promis in Sit ’n‘ Gos Platz nehmen würden, sowie einige Steel Dartboards für all diejenigen, die am Oche zuhause sind oder sich dort ausprobieren wollten. Die erleuchtete Bühne war im Stile großer Darts-Veranstaltungen, wie z.B. der PDC World Darts Championship im Londoner Ally Palace, als stilisierte Dartsscheibe angelegt, in deren Mitte ein echtes Dartboard prangte. Hier hatte am Vorabend die „Europa Park Darts Gala“ stattgefunden.

Am Sonntag waren davor etliche Preise drapiert, die für die besten 35 Pokerspieler*innen gedacht waren. Trikots, Gutscheine und einige Sport1-Phrasenschweine waren nur einige Goodies aus dem vollends gesponserten Preispool, der sich auch gegenüber turniererfahrenen ambitionierten Pokerspieler*innen nicht verstecken musste. Zudem waren auch noch drei Spendenschecks zu sehen, bei denen nicht nur ihre Ausmaße riesig waren, sondern auch die Summen die darauf standen.

Darts meets Poker – Die Charitys

100% der Pokertickets von jeweils €200 und natürlich jegliche zusätzliche Spende, die im Rahmen von „Darts meets Poker“ gesammelt wurde, flossen zu gleichen Teilen an drei Charitys: Der „Förderverein Inklusion e.V.“ setzt sich für die Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderung ein, „Einfach Helfen e.V.“ und „Santa Isabel e.V.“ setzen sich für unverschuldet in Not geratene Menschen in der Region Rust ein. Sie alle konnten zu Turnierbeginn je einen Scheck von €10.000 für die jeweilige Organisation von den Initiatoren Werner von Moltke (Moltke Sports) und Mike König (HAPEK) entgegennehmen.

Darts meets Poker – Die Promis

So einzigartig das Konzept, die Location und die Preise waren, so war es auch die Mischung an Prominenten im Pokerturnier. Mindestens ein Celebrity saß an jedem der Pokertische. Die PDC Superstars Michael Smith, Stephen Bunting, Jonny Clayton, Mensur Suljovic und auch der „German Giant“ Gabriel Clemens hatten die Pfeile gegen Karten getauscht. Sie bekamen prominente Unterstützung von den ehemaligen Fußballprofis Thomas Helmer und Max Kruse, Diskus-Olympiasieger Lars Riedel achtete darauf, die Karten beim Folden nicht zu weit zu werfen, und Handballweltmeister Christian „Blacky“ Schwarzer wurde die Verwendung von Harz beim Handling der Karten untersagt. Für den weiteren Schwung an den Tischen sorgten Chartstürmer Bausa und die Weinkönigin Sina Erdrich.

Die Fraktion der Pokerprominenz wurde vom vierfachen WSOP-Braceletgewinner und WSOP-PoY George Danzer angeführt. Sein „Pokeramigo“ Jan Heitmann war leider kurzfristig erkrankt und musste den Start in Rust absagen. Pokerstreamer Quirin „Q_Poker“ Heinz, Gaming Institute-Kopf und Pokerautor Stephan Kalhamer sowie die „Herzdamen Club“-Begründerin Mila Monroe griffen dafür mit individuellen Bounties im Gepäck in das Spielgeschehen ein. Ebenfalls mit von der Partie war mit Pokerautor und -moderator Michael Körner die deutsche „Voice of Poker“. Und natürlich konnte man Poker Nations Cup-Spieler Thomas Helmer und WSOP-Champion Max Kruse ihre Pokerexpertise auch nicht absprechen.

Die Schicksale der Promis

Mit 30.000 Jetons waren alle Teilnehmer*innen in die 20-minütigen Blindlevel gestartet. Die Late Registration in dem €200 Freezout war bis zu Beginn des Dinnerbreaks nach Level 8 möglich. Dabei starteten die Promis ganz unterschiedlich in das Turnier. Michael Körner z.B. erwischte einen stark besetzten Tisch, an dem er auch noch erleben musste, wie sein Set Könige am River in den Nut Flush seines Gegenübers lief. Ganz Sport(1-)mann wünschte er seiner Poker-Nemesis im Interview auf der Bühne noch viel Erfolg mit „seinen“ Chips.

Der erste Promi „Seat Open“ ging allerdings an Diskuswerfer Lars Riedel, der im Gespräch mit Hochgepokert verriet, dass er das MTT ehrlicherweise für ein Shootout gehalten hatte und so an seinem Tisch auf Biegen und Brechen den Chiplead übernehmen wollte.

Ein frühes Aus ereilte auch den MTT-Crusher „Q_Poker“ und den Handballer des Jahres von 2001, Christian Schwarzer. Das Kuriose am Ausscheiden des Silbermedaillengewinners der Olympischen Spiele von 2004 war, dass mit Max Kruse ein anderer Promi seine Bounty-Prämie einsackte – in diesem Fall eines von Schwarzers früheren Handball-Trikots.

Und „Blacky“ sollte nicht das einzige Opfer des DFB-Super-Cup Siegers bleiben. Z.B. musste auch Darts Superstar Michael Smith seine Bounty, ebenfalls ein Trikot, zu einem späteren Zeitpunkt dem Ex-Nationalkicker überlassen. Kruse legte los wie kein anderer in dem Turnier – als der Chipaverage bei 40k lag, besaß der aktuelle Kreisliga-Kicker vom BSV Al-Fersimspor bereits über 400k. Dabei scheute er sich auch nicht vor Konfrontationen mit anderen Monsterstacks, die die größte Zeit des Turniers zu seinen Gunsten verliefen.

Auf dem Weg zu den insgesamt 35 Plätzen in den Preisen mussten die meisten der anderen Promis ihren Platz räumen. Dabei traf es zu gleichen Teilen Pokercracks wie George Danzer, wie auch Weinköniging Sina Erdrich, die ihr Debüt am Pokertisch gab.

Die Darts Pros Gabriel Clemens, Jonny Clayton und Stephen Bunting und Mensur Suljovic, die vor Turnierbeginn noch ein Coaching bekommen hatten, blieben zwar lang an den Tischen, schafften es jedoch nicht in die Preisränge. Auch Poker-Coach Stephan Kalhamer musste seine Bounty-Prämie, eine Matchpoker-Trikot mit seinem Namen (Größe L), vor Erreichen der Top-35 abgeben.

Die erfolgreichsten Promis: Smith, Kruse, Helmer und Monroe

Die Bounties von Michael Smith, Max Kruse sowie die von Thomas Helmer und Mila Monroe sollte es erst sehr spät in dem Charity Poker Turnier abzustauben geben. Dieses Promi-Quartett schaffte es unter die 35 Preisränge.

Michael Smith wurde 29. und dürfte bei seinem nächsten Besuch beim SPORT1 Doppelpass vorbeischauen, wofür er 2 Tickets gewann. Max Kruse verteilte die zuhauf gewonnenen Chips doch noch an die anderen Teilnehmer*innen und belegte im Endklassement Rang 24. Noch weiter vorn landete Thomas Helmer als 16., womit der SPORT1-Moderator glücklicherweise keine Eintrittskarten zu seiner eigenen Sendung gewann, dafür einen Coaching-Gutschein vom Gaming Institute.

Das beste Promi-Ergebnis bei „Darts meets Poker“ fuhr Herzdame Mila Monroe ein. Als 14. rettete sie nicht nur die Ehre der Poker-Fraktion, sondern konnte auch 2 Karten für die Lanxess Arena gewinnen. Mit ihrem Bustout wurde auch die letzte Promi-Bounty, in dem Fall ein original Herzdamen-Cardguard, vergeben. – Auch wenn der Spaß und der gute Zweck im Vordergrund standen, waren die verbleibenden regulären Preise so verlockend, dass rund um und am Final Table ein echtes Pokerbattle entstand.

Die Top-Platzierungen und -Preise

Alle in den Preisen Ausgeschiedenen hatten im übrigen die Option untereinander zu tauschen. Schon ab Platz 35 wurde bei den Preisen nicht gekleckert, sondern geklotzt: Zu jeder Menge Goodies kamen vor allem (jeweils 2) Eintrittskarten u.a. zum SPORT1-Doppelpass, einer PDC Darts Gala eigener Wahl, zum Gründerpokern, in die Lanxess Arena zur Comedy Nacht oder zu den Scorpions. Auch eine Fahrt auf dem Nürburgring war unter den Preisen, genauso wie ein signiertes Trikot der Kölner Haie oder ein von den PDC Pros unterschriebenes Dartboard der vorausgegangenen Europa Park Darts Gala.

Die meisten Starter*innen dürften es jedoch auf die Top-5-Prämien abgesehen haben: Simon Spiegel kann sich jetzt als 5. über ein Fußball-Wochenende beim frischgebackenen Deutschen Meister Bayer Leverkusen inkl. Tickets zu einem Heimspiel und Übernachtung im Lindner Hotel freuen. Für Kevin Huber, der 4. wurde, geht es mit Logentickets zur Konkurrenz in die Allianz-Arena des FC Bayern München.

Die besten 3 der „Darts meets Poker“ Premiere konnten nicht nur die wertigsten Preise, sondern auch sehr ansehnliche Trophäen mit nach Hause nehmen. Auf Podiumsplatz 3 beendete Sascha Zindel das Wohltätigkeitsturnier, womit er sich eine Reise inkl. Übernachtung und Verpflegung ins Grand Casino Aš erspielte, inklusive Coaching von Jan Heitmann und Turnierteilnahme im GCA.
Runner-Up wurde Rainer Buckl, der mit der ganzen Familie jetzt 1 Tag im Europa-Park und 1 Tag im Rulantica verbringen darf, inkl. Übernachtung im Freizeitpark.
Der Turniersieg ging in die Schweiz an Caronwen Henderson. Die beeindruckende Pokerperformance wurde nicht nur mit der großen „Darts meets Poker“ Trophy, sondern auch mit einer Reise nach London in den Ally Pally zur PDC World Darts Championship, inkl. Flügen und Hotel, belohnt.

Darts meets Poker – Das Endergebnis

Am Ende waren alle Gewinner – vor allem die Charities

Ganz gleich mit welcher Platzierung, welchen Bounties, Preisen, Promi-Begegnungen, Selfies oder Eindrücken aus dem Europa-Park Rust im Gepäck – aus diesem Pokerturnier der besonderen Art gingen alle Teilnehmer*innen als Gewinner*innen nach Haus. Vor allem wurde dreimal in großem Stile Gutes für die mit den Spendengeldern bedachten Charities getan!

Poker- und Dartsfans dürfen gespannt sein, ob dieses Event eine Fortsetzung im nächsten Jahr findet. Auch die Promis waren hellauf begeistert und wären für eine Revanche an den Pokertischen von „Darts meets Poker“ sicher offen.

Hier auf hochgepokert.com werden wir euch auf dem Laufenden halten, sollte das außergewöhnliche Pokerevent in Runde zwei gehen.