Die Finanzbehörde von Kalifornien knöpft sich Bitcoin vor

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Wie das Forbes Magazin gestern berichtet hat, erhielt die Bitcoin Foundation eine Unterlassungsanordnung. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt eine dezentralisierte Währung zu erschaffen, und hat sich somit einen mächtigen Feind in Form der Finanzbehörde gemacht.

Die Behörde beschuldigt Bitcoin ein Unternehmen mit dem Unternehmenszweck „Geldüberweisungsdienst“ gegründet zu haben, ohne eine hierfür notwendige Lizenz zu beantragen. Sollte man sich nicht ab sofort an die Unterlassungsanordnung halten, müsse man sich mit einer Geldstrafe von $ 1.000 – 2.500 pro Tag oder Geldüberweisung rechnen. Das Problem für Bitcoin besteht nun aber darin, dass das Unternehmen gar keine Möglichkeit zum Geldtransfer anbietet.

Bei Bitcoin gibt es keine zentrale Regulierung und der Handel mit der virtuellen Währung erfolgt meist durch externe Anbieter wie zum Beispiel Mt. Gox. (Anm. d. Red. auch das Unternehmen Mt. Gox wurde vor Kurzem mit einer Klage in Höhe von $75 Millionen konfrontiert.)

Generell arbeitet die US-Regierung an strengeren Regeln für Anbieter von virtuellen Währungen, denn es sollen die gleichen Richtlinien als wie für herkömmlichen Banken befolgt werden. Im Fall von Bitcoin erfolgen keine Transaktionen im eigenen Portal, sondern es wird eine Art Mitgliedschaft angeboten. Diesen Mitgliedern wird eine Reihe von Leistungen wie Sicherheits-Forschung und Öffentlichkeitsarbeit angeboten.

Man wird sehen wie Bitcoin auf die Abmahnung reagieren wird. Anbei die gesamte Unterlassungsanordnung im Original:

CA State Cease and Desist May 30

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