EPT Vilamoura Tag 1B: Kein „Sonnentag“ für Danzer und Ruthenberg an der Algarve

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eptDer zweite Vorrundentag der European Poker Tour im Casino Vilamoura war nicht der Tag der deutschsprachigen Spieler. Mit 186 Akteuren waren deutlich mehr „Pokerasse“ an die Tische gekommen, als noch am Tag 1A. Insgesamt beträgt die Teilnehmerzahl damit 322, gleichbedeutend mit einem Preispool von 1.561.700€. Auf den ersten Platz entfallen 404.793 € und es werden 48 Plätze bezahlt.

Der Traum vom Erreichen der Preisgeldränge war für viele deutschsprachige Spieler jedoch schnell passe. Einer der ersten die gehen mussten, war einmal mehr George Danzer. Der PokerStars Pro verabschiedete sich bereits nach Level 3. Online ist das Glück auf der Seite des Bayern, live hingegen lässt es seit langem auf sich warten. In einer von zwei Schlüsselhänden knackte ein Gegner das Paar Asse von Danzer mit A-9. Mit Q-J ging George dann schließlich auf einem Flop von K-J-2 für seine restlichen 4.500 Chips all-in und sah sich nach Turn und River, die keine Hilfe herbeibrachten, K-10 seines Gegners geschlagen.

Auch Sebastian Ruthenberg schaffte es nicht seine guten Starthände zu Chips zu machen. Der Hamburger steigerte sich nach einem durchwachsenen Start zwar auf 66.000 Chips, dass sollte aber der Höchststand bleiben. Danach gingen zwei Bluffs in die Hose, einmal verlor der letztjährige EPT-Gewinner aus Barcelona mit A-K gegen A-7.

Danzer und Ruthenberg waren die prominentesten deutschen Bust-Out´s, aber bei weitem nicht die einzigen. Zu ihnen gesellten sich Simon Münz, der junge Nikolai Senninger aus Lindau, Sebastian Bauer, Michael Schulze, Fabian Quoss, Andy Altmeyer und Jonas Kronwitter.

Mit Vishal Punjabi aus Hamburg fand sich aber auch ein Spieler auf der guten Seite der Varianz wieder. Es brauchte etwas Zeit, die 124.600 Chips nach den acht gespielten Leveln einzutüten. Rino Mathis (56.400), Johannes Strassmann (64.400) und Rico Schulz (59.800) können ebenfalls zufrieden mit ihrer Arbeit sein. Alle drei liegen über dem Average von 54.000 Chips.

Ivo Donev (36.000), Roger Suter (35.700), Jan Heitmann (24.000), Dominik Nitsche (23.800) und Tobias Reinkemeier (19.500) müssen morgen schon deutlich mehr auf die „Tube“ drücken.

Während dem besten deutschen Spieler des diesjährigen WSOP Main Events, Marco Mattes (Platz 23), fast die Puste ausging und er sich nur mit großer Mühe und 12.300 Chips als „rote Laterne“ des Feldes über die Ziellinie retten konnte.

Nicht zu vergessen Olaf Schröder (18.900) und Jan Smolka (22.300), die aber auch nur mit großen Augen zum Chipleader von Tag 1B, Jeffrey Sarwer, empor schauen können.

Den kompletten Chipcount der 101 übrig gebliebenen Spieler gibt es wie immer an dieser Stelle. Tag 2 der EPT Vilamoura startet morgen gegen 13 Uhr deutscher Zeit.

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