SCOOP II: Deeb mit Sieg aus Rente zurück – Phil Hellmuth versucht es auch

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Im letzten November schockierte Shaun Deeb die Poker-Community, als er seinen Rückzug bekannt gab. Aber vollständig wollte er Poker nicht den Rücken kehren und ließ schon damals verlauten, dass er nur das tägliche Dauer-Grinden satt hat. Typischer Fall von Burn-Out-Syndrom eben.Deeb

Der US-Amerikaner wollte nur noch zum Spaß pokern, was mit über zwei Millionen erspielten US-Dollar auf dem Bankkonto wohl eine nette Idee ist. So ganz wollte man dem Pro seine „Frührente“ aber auch nicht abkaufen.

Doch Shaun Deeb schraubte tatsächlich sein Pensum zurück und bis auf Cashgames und gelegentliche Turniere, hielt sich Deeb vom Rechner fern. Na ja, den Supernova-Status hielt er dennoch … irgendwie.

Gestern überzeugte Shaun Deeb einmal mehr und beim Pot-Limit Omaha $162-Rebuy holte er sich den Sieg und $62.251,53. Deeb preschte mit einer deutlichen Führung ins Finale, da er an der Bubble zum Final Table vier Spieler an die Rails schickte. Aber es war noch lange nicht Schluss. Shaun Deeb nahm nach und nach die Spieler vom Tisch. Nach drei weiteren Opfern hatte er über sechs Millionen in Chips vor sich liegen, während seine Gegner, Noah Boeken und ‚HN Kakaroto‘, gerade einmal zwei Millionen hielten. Und das zusammen! Es dauerte nicht mehr lange und der „Waffle Crusher“ holt sich den verdienten Sieg.

Event 17 – Low ($162 wit Rebuys):

1: shaundeeb – $62.251,53

2: HN Kakaroto – $45.903,00

3: Exclusive – $35.310,00

4: Vingtcent – $24.717,00

5: culibrk1 – $17.655,00

6: bigblinger – $10.593,00

Shaun Deeb kann man aufgrund seiner unzähligen Erfolge durchaus mit Phil Hellmuth vergleichen. Der wiederum lässt es sich nicht nehmen und hat ebenfalls für die SCOOP seinen PokerStars-Account genutzt, den er normalerweise aufgrund seiner Arbeit für Ultimate Bet eher selten aktiviert.

Lange Zeit war ‚#1_Lucky_One‘ der Führende beim $2.100-Turnier (Event 19) und somit auf Kurs zum Final Table. Aber wie so oft ist der Run irgendwann einmal vorbei und man kann sich sicher sein, dass seine Computermouse wohl dran glauben musste.

Der selbst ernannte beste No-Limit Hold’em-Spieler pushte shortstacked mit QhJs. Ein britischer Spieler, mit dem Screenname ‚Se7enTr3y‘, callte mit Buben und die waren am Ende genug um Hellmuth an die Rails zu schicken.

Jeder der den extrovertierten Poker-Pro kennt, kann sich das Szenario vorstellen. „Honey, can you believe that? He is calling me with Jacks. Jacks! Oh gosh, f***ing Internet-Donk“. Phil Hellmuth kassierte $6.549 für Platz 21. Ob seine Computermouse wirklich dran glauben musste, ist natürlich nur Spekulation.

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