WSOP 2010: Das war Tag 17 – Dutch Boyd mit Nummer 2

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Wie im Midnight-Wrap bereits beschrieben, war heute wahrlich nicht der Tag der Deutschen. Na ja, zumindest haben unsere Kicker ja gestern für gute Laune gesorgt. Neben dem Bracelet beim Ladies-Event wurde noch eines der Armbänder beim Limit-6-Max ausgespielt.

Da setzte sich Dutch Boyd (Foto) durch, der damit schon seinen zweiten WSOP-Sieg in seiner Karriere verbuchen konnte. Bei der WSOP 2006 holte der US-Amerikaner– ebenfalls bei einem 6-Max-Event (allerdings No-Limit) – im Heads-up gegen Joe Hachem sein erstes Armband.

Finale – Event #23: $2,500 Limit Hold’em / Six Handed

WSOP_BoydDer Tag fing mit zwei Tischen an und somit dauerte es erst einmal, bis es überhaupt ins Finale ging. Rund drei Stunden um genau zu sein. An der Bubble erwischte es Anh Le (8. Platz) und JJ Liu (7. Platz; beide je $21.991). Le Kd6d war auf dem Flop All-in und Liu QdQc auf dem Turn. Julian Parmann hielt 7s7d und hatte eine Boat (Th7h9dTsAd) getroffen, sodass er die beiden letzten Frauen im Turnier zusammen an die Rails schickte.

Der als Führende in den Tag gestartete Al Barbieri (6./$30.399) verabschiedete sich dort als Erster. Dutch Boyd, der als Shorty an den Final Table ging, wiederum räumte das Feld nun von hinten auf. Bis zum Heads-up hatte er zwar keinen Bully-Stack, ging aber mit 1:2 in das Duell, was zumindest keine hoffnungslose Ausgangsposition war.

Im Gegenüber saß Brian Meinders, der um sein erstes Bracelet spielte. Der Zweikampf war lang und verbissen. Über zweieinhalb Stunden boten sich die Kombattanten die Stirn. Boyd drehte das Match und drängte Meidners in die Ecke. Am Ende pushte der shortstacked mit [Ax]8s gegen Boyds JhTd-Kombi. Das Board 2s9d7c8d[Xx] brachte eine Straight und das Turnier war beendet.

1 Dutch Boyd (USA) $234.065
2 Brian Meinders (USA) $144.650
3 Albert Minnullin (RUS) $93.892
4 Art Parmann (USA) $62.769
5 Domenico Denotaristefani (USA) $43.117
6 Al Barbieri (USA) $30.399

Tag 2 – Event #25: $10,000 Omaha Hi-Low Split-8 or Better Championship

Einmal mehr sorgte ein Limit-Split-Pot-Turnier für einige Extraschichten bei der WSOP. Bis kurz vor 4 Uhr wurde gespielt und immer noch saßen 23 Spieler an den Tischen. Für das Finale hätten es Neun sein sollen. Damit wird es morgen noch einmal richtig spät. Hier die Stacks der Führenden:

1 Michael Chow  (USA) 600.000
2 Abe Mosseri (USA) 531.000
3 Sammy Farha (USA) 512.000
4 Eugene Katchalov (USA) 463.000
5 Sergey Altbregin (RUS) 444.000
6 Mike Sexton (USA) 386.000
7 Steve Wong (GBR) 363.000
8 Tai Nguyen (USA) 325.000
9 Jean-Robert Bellande (USA) 314.000
10 Tony Merksick (USA) 312.000

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