
Nicht er hätte dem Fußballer Geld angeboten. Vielmehr sei Schnitzler zu ihm gekommen, damit er in dessen Auftrag Wetten auf Fußballspiele bei asiatischen Anbietern platziert. Eine letzte Wette wäre gar nicht abgerechnet worden. Deshalb würde Schnitzler noch 40.000 bis 50.000 Euro von ihm bekommen. Der Name des Holländers war mehrfach am Bochumer Landgericht gefallen, wo zurzeit der Wettskandal verhandelt wird. In diesem Zusammenhang war auch René Schnitzler ins Blickfeld der Staatsanwaltschaft geraten.
Das er einige der Angeklagten kennt, dass gibt Paul Rooij zu. Er sieht sich aber in der Rolle des Sündebocks, der seinen Kopf hinhalten soll. Deutschen Wettpaten würden immerhin Haftstrafen von bis zu zwölf Jahren drohen. Dem „Telegraaf“ sagte Rooij auch, dass er über juristische Schritte gegen René Schnitzler nachdenken würde. In die Bundesrepublik könne er momentan aber nicht einreisen. Nach einer Verurteilung wegen Drogenhandels 1999 und einer Haftstrafe, ist dem Wettpate die Einreise nach Deutschland bis 2012 verboten. (Foto: De Telegraaf)
[cbanner#1]







