Black Friday: Jetzt spricht die Anklage!

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Nachdem wir euch bereits die Stellungnahmen der betroffenen Seiten Full Tilt und PokerStars an dieser Stelle präsentiert haben, ist es nun an der Zeit, die Verantwortlichen der Anklage zu Wort kommen zu lassen. Zwar ist unsere offizielle Anfrage noch nicht beantwortet, doch zumindest eine Bekanntmachung des FBI können wir zu diesem Zeitpunkt zitieren.

Dort kommt zunächst der zuständige Staatsanwalt Preet Bharara zu Wort:

As charged, these defendants concocted an elaborate criminal fraud scheme, alternately tricking some U.S. banks and effectively bribing others to assure the continued flow of billions in illegal gambling profits. Moreover, as we allege, in their zeal to circumvent the gambling laws, the defendants also engaged in massive money laundering and bank fraud. Foreign firms that choose to operate in the United States are not free to flout the laws they don’t like simply because they can’t bear to be parted from their profits.

„Gemäß Anklage haben die Beschuldigten eine aufwendige und strafbare kriminelle Betrugsmethode ausgeheckt, mit der sie einige US Banken hinters Licht geführt und andere erfolgreich bestochen haben, um den kontinuierlichen Fluss an illegalen Glücksspielgewinnen in Milliardenhöhe zu gewährleisten. Darüber hinaus haben die Beschuldigten unserer Meinung nach in ihrem Eifer die Glückspielgesetze zu umgehen, sich auch der Geldwäsche und des Bankenbetrugs schuldig gemacht. Ausländische Unternehmen, die in den USA operieren, können nicht einfach Gesetze umgehen, bloß weil ihnen diese nicht passen und sie ihre Profite nicht verlieren wollen.“

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Die zuständige FBI Direktorin Janice K. Fedarcyk führt weiter aus:

These defendants, knowing full well that their business with U.S. customers and U.S. banks was illegal, tried to stack the deck. They lied to banks about the true nature of their business. Then, some of the defendants found banks willing to flout the law for a fee. The defendants bet the house that they could continue their scheme, and they lost.

„Obwohl die Beschuldigten genau wussten, dass ihre Geschäfte mit U.S. Kunden und U.S. Banken illegal waren, versuchten sie sich dadurch einen unlauteren Vorteil zu verschaffen. Dazu haben sie Banken über die wahre Natur ihrer Geschäfte belogen. Dann fanden einige der Beschuldigten Banken, die bereit waren, gegen eine Gebühr das Gesetz zu umgehen. Die Verdächtigen haben mit diesem Vorgehen auf Risiko gespielt und nun verloren.“

Von den elf Beschuldigten Isai Scheinberg, Raymond Bitar, Scott Tom, Brent Beckley, Nelson Burtnick, Paul Tate, Ryan Lang, Bradley Franzen, Ira Rubin, Chad Elie und John Campos konnten bis jetzt nur die kleineren Fische John Campos und Chad Elie festgenommen werden. Beide zeichneten für die Durchführung von Zahlungen verantwortlich. Die anderen neun Beschuldigten halten sich laut dem FBI derzeit nicht in den USA auf.

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