Tekintamgac über seine WPT-Teilnahme: „Ich fühle mich gerade ziemlich nervös.“

Gestern startete im Bellagio die exklusive World Championship der World Poker Tour und der Buy-in lag bei $25.000. WPT-Gewinner der aktuellen Saison genießen den Luxus, ein Freeroll spielen zu dürfen, denn sie haben ihren Seat schon mit ihrem Turniersieg bekommen.

So auch Ali Tekintamgac. Der Deutsche holte sich im Mai 2010 den Sieg in Barcelona und zog dort sein Ticket. Während man ihn damals noch in den höchsten Tönen lobte, folgte Ende des Jahres der tiefe Fall. Anschuldigungen wegen Betruges wurden laut und jeder Leser der Seite wird sich noch erinnern können, dass Hochgepokert schon von der ersten Minute an berichtet hat.

Wie dem auch sei. Ali Tekintamgac hatte seinen Seat und ließ es sich nicht nehmen, zu spielen. Zusammen mit 188 anderen Spielern nutzte er den ersten Tag und gehörte auch zu den 170 Verbliebenen, die am Ende eintüten durften. Da die WPT auch noch zu Beginn von Tag 2 eine Registrierung zulässt, kann es sogar sein, dass es ein paar Nachrücker gibt. Vermisst wurden unter anderem Phil Ivey, Andy Bloch und Chris Ferguson, die eigentlich zu den Regulars dieses Evenst gehören.

Neben Ali Tekintamgac meldeten sich auch Sam El Sayed (Schweiz), Sebastian Homann und Moritz Kranich (beide Deutschland), die ihr Final Ticket ebenfalls in der aktuellen Saison geholt haben. Sebastian Ruthenberg und Markus Lehmann schienen dagegen keine Lust zu haben, hätten sie doch den Buy-in aus eigener Tasche zahlen müssen.

El Sayed beendete auf Rang zwölf und liegt mit 212.000 weit über dem Durchschnitt. Ebenfalls recht weit oben liegt derzeit Tekintamgac (29./151.000), der sich nach eigenen Angaben jedoch nicht wohl fühlt: „Ich kann mich nicht wirklich konzentrieren. Ich fühle mich gerade ziemlich nervös. Ein Typ an meinem Tisch erkannte mich, verkündete es online und erzählte es seinen Freunden. Das Casinopersonal erzählt über mich. Viele Blogger und Mediamitarbeiter kamen zu mir rüber und beobachteten mich. Ich fühle mich [wegen][der][Beachtung] ziemlich nervös.“ so der umstrittene Poker-Pro in einem Interview mit Cardplayer.

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Moritz Kranich, der beim Interview den Übersetzer mimte, liegt mit 72.550 in Chips auf Platz 131. Dicht dahinter wird Sebastian Homann (134./69.850) gelistet. Die Führung hält Christian Harder (249.975) vor Ali Eslami (2./240.475). Pokerlegende Doyle Brunson (6./230.000) beendete ebenfalls in der Top Ten.

Hier die kompletten Chipcounts für Tag 2: