Bwin.Party mit schlechter Halbjahresbilanz

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Der in London börsenotierte Online Wettanbieter Bwin.Party Digital Entertainment hat im ersten Halbjahr deutliche Verluste gemacht. Rund 41 Millionen Euro an Einbußen verzeichnete der Konzern. Bwin.Party entstand durch eine Fusion Anfang des Jahres, als sich PartyPoker aus Großbritannien und Bwin aus Österreich zusammentaten.

Allerdings soll das schlechte Ergebnis nicht allzu sehr Sorgen bereiten, denn durch den Black Friday ist PartyPoker inzwischen zur zweitwichtigsten Pokerplattform geworden und macht sich zudem noch Hoffnungen, auf den US-Markt zurückzukehren.

Vor kurzem machte das Gerücht die Runde, Wynn Resorts würde an einer Übernahme von Bwin.Party interessiert sein. Gegenüber Der Standard äußerte sich Vorstandschef Norbert Teufelberger jedoch mit: „Wir werden einen starken Partner haben“ und „verhandeln mit vielen“ für eine Rückkehr in die USA. Dort wird der Online Markt bald reguliert und die bisherigen Entwürfe sehen vor, dass Firmen mit einer bereits bestehenden Glücksspiellizenz eine Online Lizenz erwerben können.

Was ebenfalls für ein ernüchterndes Ergebnis gesorgt hat, war der Wegfall des französischen Marktes sowie höhere Steuerabgaben in Spanien, Italien und Österreich. Dort ist der Markt bereits reguliert, viele europäische Länder wollen noch nachziehen. Um Geld zu sparen, wurden deswegen auch Arbeitsplätze ausgelagert. Wie Der Standard angibt, sind die „über 3.100 Mitarbeiter des Konzerns […] verstreut über Europa, Israel, die USA und Indien.“ wobei die Belegschaft in Österreich von 800 auf 700 reduziert wurde.

Quelle: DerStandard.at

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