
Das Bietverfahren sieht vor, dass die Spielbank Schleswig-Holstein GmbH, als Inhaber der Spielbanken, komplett verkauft wird. Alternativ ist jedoch auch der Kauf der einzelnen Casinos möglich.
Die CDU sieht darin die einzige Möglichkeit, den Niedergang der Betriebe zu stoppen. Die Grünen und die SPD laufen jedoch Sturm und behaupten, dies ist nur der nächste Schritt im Alleingang der CDU Schleswig-Holstein. Die Lübecker Nachrichten zitieren Andreas Beran (SPD) mit: „Eigentümlich, dass die Landesregierung ein Bieterverfahren eröffnet, bevor der Landtag die notwendige Gesetzesgrundlage beschlossen hat.“
Hans-Jörn Arp, mit dem wir kürzlich ein Interview zum Thema Glücksspiel Staatsvertrag hatten, spricht hingegen von: „Gerade Travemünde wird durch die Privatisierung attraktiver. Das sichert die dortigen Arbeitsplätze […] Travemünde und Westerland wären sonst nicht zu halten gewesen.“
Die betroffenen Betriebe und Mitarbeiter selbst können jedoch nur zusehen. Spielbank Schleswig-Holstein GmbH Chef Matthias Hein hofft, dass das Geschäft nun „in die richtigen Hände“ gelegt wird.
Quelle: ln-online.de
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