Novomatic erhält Glücksspiellizenz in Oberösterreich trotz Bestechungsvorwurf

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Der Konzern Novomatic baut seine Vormachtsstellung am Automatenspielmarkt aus. Bereits vor drei Wochen bekam er in Niederösterreich als einziger eine Lizenz für das kleine Glücksspiel. Jetzt folgt auch Oberösterreich. Gestern wurde bekannt gegeben, dass die Novomatic-Tochter Admiral Casinos & Entertainment AG dort 362 Spielgeräte in Spielhallen aufstellen darf, trotz Bestechungsvorwürfen. 

Insgesamt gab es sechs weitere Bewerber um die Glücksspiellizenz in Oberösterreich, darunter unter anderem Merkur. Sie alle gingen leer aus. Nach der neuen Glücksspielreform ist Oberösterreich somit das zweite Bundesland, das die Lizenzen vergeben hat. Zuvor gab es keine einheitliche Regelung, was zufolge hatte, das viele Anbieter am Rande oder sogar jenseits der Legalität agierten. 

Jedoch: Die Glücksspielvergaben werden wegen diverser politischer Ungereimtheiten aufmerksam und strafrechtlich verfolgt. Denn die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Betrug. Das Glücksspielgesetz soll zugunsten der Novomatic geändert worden sein. Die Anschuldigungen werden allerdings vom Konzern klar zurückgewiesen. Somit gilt vorerst die Unschuldsvermutung. 

quelle: derstandard.at

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