Macao: Las Vegas Sands Corp erleidet einen Rückschlag

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Die Las Vegas Sands Corp muss einen Rückschlag hin nehmen. Der Konzern des amerikanischen Multimilliardärs Sheldon Adelson verzichtet auf eine Klage gegen die Regierung. Gegenstand des Streites ist die Verweigerung von Landrechten seitens der Stadtregierung Macaos.

Im Dezember 2010 wurde der Antrag der Las Vegas Sands Corp auf einige Landrechte in Macao abgelehnt. Bis dahin investierte die Gruppe schon mehr als 100 Millionen Dollar in die beiden Parzellen und verzichtet nun auf ein weiteres gerichtliches Vorgehen. Eine Rückerstattung der entstandenen Kosten ist sehr unwahrscheinlich, da es keine schriftliche Vereinbarung über die Projekte in dem umstrittenen Landesabschnitt gibt.

Die Glücksspielindustrie boomt in Macao, wie auf keinem anderen Fleck der Erde. Allein in dem Jahr 2011 ist der Umsatz um 42 Prozent zum Vorjahr gestiegen. Innerhalb von elf Jahren stieg die Anzahl der Touristen von acht auf 26 Millionen. Dieser Trend scheint sogar der chinesischen Regierung zu viel zu sein. Immer mehr Auflagen dämmen die Zukunftspläne der euphorischen Investoren ein. Grund dafür ist, dass China Angst um seine eigene Bevölkerung hat. Viele Einheimische treibt es mittlerweile in das fernöstliche Las Vegas. Diese verspielen dort ihre Ersparnisse.

Einige Mega-Projekte verwirklichte Sheldon Adelson bereits in Zusammenarbeit mit seinem Unternehmen, der Las Vegas Sands Corp, in der Sonderverwaltungszone Macao. Im Gegensatz zum benachbarten Hongkong ist hier das Glücksspiel legal. Nachdem das Resort-Hotel-Casino The Venetian Macao (Foto) bereits gigantische Ausmaße annahm, übertrumfte sich Adelson noch einmal selbst und eröffnete im vergangenen April den neuesten Stern in Macao, dass Sands Cotai Central.

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