„Grinder“ Mizrachi macht Prob-Bet Skandal öffentlich

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Michael „The Grinder“ Mizrachi sorgt in letzter Zeit für Schlagzeilen. Erneuter Gewinn des 50k Players Championship bei der WSOP, World Ambassador der International Stadium Poker Tour und nun ein öffentlicher Prob-Bet Skandal.

Was war passiert? Der Grinder hat die sehr beliebte Bracelet Prob Bet mit seinem Poker Kollegen Giorgio Medici vereinbart. Für die Odds 5:1 setzte Medici $20.000, dass Mizrachi bei dieser WSOP kein Bracelet gewinnen wird. Hochgepokert.com berichtete bereits über den Vorfall. 

Der Grinder gewann sein Bracelet und wollte nun die $100.000, die er durch die Prob-Bet gewann, bei Medici abholen. Doch dieser hatte das Geld nicht. Im Gegenteil, Medici meldete Insolvenz an und war zahlungsunfähig. Rund 36 Millionen Dollar sei er hauptsächlich durch Immobilien verschuldet.

Es ist wohl nur sehr schwer zu leugnen, dass Medici auch schon vor der WSOP über seine präkere finanzielle Situation Bescheid wusste. Somit liegt die Vermutung nicht fern, dass er einfach 20K vom Grinder kassieren wollte. Und das schmeckt Mizrachi überhaupt nicht. Nachdem er bereits in einigen Foren andere Poker-Spieler vor ihm gewarnt hat, macht er den Skandal nun öffentlich. 

Im Interview mit der Sun-Sentinel spricht er über die Details. Dort wurde bekannt, dass Mizrachi an der Prob-Bet Shares verkauft hatte. Insgesamt waren es $9.500, aus denen nun $47.500 geworden sind. Obwohl er das Geld von Medici nicht erhalten habe, so sagt er, „habe ich natürlich die Leute bezahlt.“ 

Selten wird solch ein Skandal in der Poker-Szene öffentlich. Nicht einmal über den Fall Erik Lindgren haben sogenannte „Main-Stream Medien“ berichtet. Der letzte große Skandal, in diesem Themengebiet, der an die Öffentlichkeit geriet, dürfte bei Jamie Gold gewesen sein. Dieser gewann im Jahre 2006 das Main Event der WSOP und das Rekordpreisgeld in Höhe von Rund 12 Millionen Dollar. Damals versprach er Crispin Leyser, dass er die Hälfte seines Gewinns bekommen sollte. Am Ende wurde sich aussergerichtlich geeinigt, allerdings wurden niemals finanzielle Informationen veröffentlicht.

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