Spielbank Wiesbaden: Am Montag war alles anders

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Der Pokerbereich der Wiesbadener Spielbank sah am gestrigen Montagabend anders aus – ungewöhnlich leer. Sechs zum Teil nur halb gefüllt Turniertische, an einem Tisch wurde gar nur mit vier Spielern gespielt und genau an diesem Tisch wurde schnell der erste Platz frei.

Was war passiert?

Als Montags-Pro gönnt man sich gerne einen verspäteten Auftritt. Die Plätze waren alle verkauft, die Spieler trudelten mehrheitlich gemächlich nach 20:00 Uhr ein. Ist ja grundsätzlich auch kein Problem, der Stack wird abgeblindet und das erste Level ist nicht so teuer. Halt eben die Montags-Show. 
Gegen 21:00 Uhr hatten sich alle Lücken geschlossen, das Wiesbadener Pokerbild stimmte wieder.

Um kurz vor 02:00h sollte dann der letzte Unbezahlte das Feld räumen. Denn wenn man mit Q-Q gegen A-A spielt, „darf“ man in der Regel gehen. Dem war gestern Abend nicht so, denn aus dieser Situation gab einen Split-Pot. Wie schon erwähnt – gestern war alles anders.

Um kurz nach 03:00h bei Blinds 5.000/10.000, so hoch wie selten bei einem Montagsturnier, hatte sich ein Herr durchgesetzt, der leider nicht genannt werden möchte. Aber sein Auftritt war gelungen: Als letzter Nachrücker um kurz vor halb neun ins Turnier eingestiegen und als Sieger aus dem Spiel.

Vom „namenlosen“ Sieger war noch vor der Entspannungszigarette zu erfahren, dass er sechs Jahre nicht mehr im Wiesbadener Pokerdom gespielt habe, aber bei seinem letzten Besuch auch das Turnier gewinnen konnte. Da kann man nur sagen: Hut ab, dieser Mann weiß, wann seine Karten gut liegen.

quelle: Spielbank Wiesbaden

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