
Eine Million Euro – das ist der Betrag, den Dominik Koferts Affiliate-Riese Pokerstrategy von der FullTilt-Mutter Pocket Kings eintreiben will. Ob das selbst nach der Übernahme von FullTilt durch PokerStars erfolgreich sein kann, ist fraglich. Denn Pocket Kings ist ein eigenes Unternehmen und steht vor der Liquidierung.

Nach dem Verkauf von Full Tilt ist nun das Mutter-Unternehmen Pocket Kings Ziel der Klagen von Unternehmen, die ausstehende Zahlungen erstreiten wollen. Und PokerStrategy ist einer der größten Gläubiger. Auf dem Höhepunkt des weltweiten Pokerboom fanden monatlich bis zu 30.000 Spieler über PokerStrategy zu FullTilt. Dank dieser Affiliate-Leistungen wurde FullTilt schnell zum zweitgrößten Online-Poker Room weltweit.
Allerdings richte sich die Klage, so Kofert nicht direkt gegen Neueigentümer PokerStars, sondern gegen die einstige Marketing-Abteilung von FullTilt.
Fraglich ist, ob genau deshalb überhaupt eine Chance besteht die ausstehenden 1,2 Millionen Dollar wiederzusehen. Pocket Kings steht vor der Liquidierung und ist nicht mehr in der Lage seine offenen Verbindlichkeiten zu begleichen. Kläger werden dann wohl aus der Insolvenzmasse bedient und sehen nur einen niedrigen Prozentsatz ihrer ausstehenden Gelder wieder.
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