
„Fünf nach Fünf“ heißt die neue Rubrik bei Hochgepokert.com – Montag bis Freitag um 17:05 Uhr neu! Hier stellt die Redaktion jeden Tag fünf Highlights der Poker-Geschichte vor. Ob WSOP Final Tables, die größten Poker-Scams, die spektakulärsten Potts der Highstakes Tische oder vieles mehr – Lasst euch jeden Nachmittag überraschen.
Heute: Die 5 größten WSOP Main Event Heads-Up Duelle
1980 – Stu Ungar vs Doyle Brunson

Auf einem Flop von [Ax][7x][2x] hielt Doyle Brunson [Ax][7x], spielte die Hand aber Slow. Stu hält und hittet am Turn mit der [3x] die Straight. Der River blankte und so gewann der junge Stu Ungar das bis dato größte Main-Event. Stu setzte sich am Ende gegen 72 Spieler durch und freute sich über das Preisgeld in Höhe von $385.000. Für Doyle blieben immerhin noch $146.000.
Payouts
| Platz | Name | Preis |
| 1 | Stu Ungar | 365.000 $ |
| 2 | Doyle Brunson | 146.000 $ |
| 3 | Jay Heimowitz | 109.500 $ |
| 4 | Johnny Moss | 73.000 $ |
| 5 | Charles Dunwoody | 36.000 $ |
| 6 | Gabe Kaplan | 0 $ |
1988 – Johnny Chan vs Erik Seidel
Das spektakuläre Heads-Up zwischen Johnny Chan und Erik Seidel erlangte durch den Film „Rounders“ seinen Weltruhm. Chan schaffte es, die beiden bis dato größten WSOP Main Events Back to Back zu gewinnen.
167 Teilnehmer spielten bereits das Main Event und auf den Sieger warteten $700.000. Nachdem Chan im Jahr zuvor das Main Event für $650.000 gewann, schaffte er es erneut ins Heads-Up.
Dann kam es zur entscheidenden Hand gegen Erik Seidel. Mit den gefloppten Nuts ließ Chan Seidel ins Messer laufen und schnappte sich seinen zweiten Titel.
Mittlerweile dürfte Erik Seidel drüber hinweg sein. $17 Millionen US-Dollar an Turniergewinnen, 1 WPT Titel und 8 Bracelets und ein Foto mit Starkolumnist Götz Schrage stehen zu Buche.
Randnotiz: Alt-Weltmeister Johnny Moss gewann in diesem Jahr sein letztes Bracelet beim 1.500$ Ace to Five Triple Draw. $116.400 gab es als Preisgeld. Zusätzlich wurde er Runner-Up beim 1.500$ Seven Card Stud und musste sich hier Merrill Hunt geschlagen geben.
Payouts
| Platz | Name | Preis |
| 1 | Johnny Chan | 700.000$ |
| 2 | Erik Seidel | 280.000$ |
| 3 | Ron Graham | 140.000$ |
| 4 | Humberto Brenes | 83.050$ |
| 5 | T. J. Cloutier | 63.000$ |
| 6 | Jim Bechtel | 49.000$ |
1989 – Johnny Chan vs Phil Hellmuth

Erstmals in der Gesichte der WSOP wurden die Events erweitert und so gab es nun insgesamt 13 anstatt elf Bracelet-Turniere. Mike Sexton und Mel Judah gehörten hier zu den Bracelet-Gewinnern.
Beim Main Event gab es mit 178 Teilnehmern einen weiteren Rekord. Doch Johnny Chan blieb der Traum vom dritten Titel in Folge verwehrt und Phil Hellmuth gewann sein erstes Bracelet. Mittlerweile gehören ihm 13 Bracelets – Rekord!
Payouts
| Platz | Name | Preis |
| 1 | Phil Hellmuth | 755.000$ |
| 2 | Johnny Chan | 302.000$ |
| 3 | Don Zewin | 151.000$ |
| 4 | Steve Lott | 83.050$ |
| 5 | Lyle Berman | 67.950$ |
| 6 | Noel Furlong | 52.850$ |
2003 – Chris Moneymaker vs Sam Farha

Mehr Events als jemals zuvor wurden gespielt und Phil Hellmuth, Daniel Negreanu, John Juanda, Doyle Brunson, Erik Seidel, Chris Ferguson, Huck Seed, Johnny Chan, Eddy Scharf und Layne Flack gehörten unter anderem zu den einzelnen Braceletgewinnern.
Doch beim Main Event trumpfte ein unbekanntes Gesicht auf – Chris Moneymaker. Er qualifizierte sich als Amateur über PokerStars.com für $39 und nahm am Ende die Siegprämie in Höhe von $2.500.000 entgegen. Im Heads-Up schlug er Sam Farha, nachdem er am Final Table bereits Spieler wie Dan Harrington, Amir Vahedi und David Grey hinter sich ließ.
Payouts
| Platzierung | Name | Preisgeld |
| 1. Platz | Chris Moneymaker | $2.500.000 |
| 2. Platz | Sam Farha | $1.300.000 |
| 3. Platz | Dan Harrington | $650.000 |
| 4. Platz | Jason Lester | $440.000 |
| 5. Platz | Tomer Benvenisti | $320.000 |
| 6. Platz | Amir Vahedi | $250.000 |
| 7. Platz | Young Pak | $200.000 |
| 8. Platz | David Grey | $160.000 |
| 9. Platz | David Singer | $120.000 |
2011 – Pius Heinz vs Martin Stasko

In einem epischem Heads-Up Duell gegen den Tschechen Martin Staszko, lieferten sich beide eine wahnsinniges Duell. In der entscheidenden Hand hielt Pius und musste gegen
des Tschechen ran. Das Board brachte
und somit ist er der erste deutsche World Series of Poker Main Event Champion aller Zeiten. Mittlerweile gehören beide dem Team PokerStars Pro an.
In wenigen Tagen wird es einen neuen Champion geben, eine deutschsprachige Beteiligung gibt es leider nicht.
Final Table Payouts
1 Pius Heinz $8.715.638
2 Martin Staszko $5.433.086
3 Ben Lamb $4.021.138
4 Matt Giannetti $3.012.700
5 Phil Collins $2.269.599
6 Eoghan O’Dea $1.720.831
7 Bob Bounahra $1.314.097
8 Anton Makiievskyi $1.010.015
9 Sam Holden $782.115
Lasst euch morgen wieder überraschen, wenn es wieder heißt: 5 nach 5!
[cbanner#11]
pics: birkenfeldsgallery.com,








