

Über den zusätzlichen Standort entscheidet die Landesregierung. Köln macht sich Hoffnungen, den Zuschlag zu erhalten. Es sei aber noch keine Entscheidung gefallen, sagte eine Sprecherin des Innenministeriums. Das gesamte Gesetzespaket fand die Zustimmung von SPD und Grünen. Bei der Einzelabstimmung über die Änderung des Spielbankgesetzes stimmte auch die CDU mit Ja.
Der Düsseldorfer Parlamentsneuling Markus Weske hatte eine pfiffige Idee und schlug das „Präsidentenschlösschen“ vor, den Sitz der Düsseldorfer Bezirksregierung am Rheinufer. Auch Neusser Politiker bekundeten Interesse. Doch da geht wohl nichts mehr, denn die Würfel sind offenbar längst gefallen: Köln, die mit einer Million Einwohnern größte Stadt Nordrhein-Westfalens, solle die neue Spielbank bekommen, heißt es in Landtagskreisen.
Die Domstadt kann zusätzliche Einnahmen aber auch dringend gebrauchen. Erst unlängst wurde dort über die städtischen Mitarbeiter ein Zwangsurlaub verhängt – damit bei der Raumheizung gespart werden kann. Ein unwürdiger Zustand, der geradezu nach einem Kasino schreit.
quelle: dpa
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