


Danach ging es zum Stadion des FC Bayern München. Die Erlebniswelt sollte unser erstes Ziel sein, 90 Minuten wurden hierfür eingeplant und ich dachte schon mir wird langweilig… aufgebaut wie ein Museum des Vereins findet man hier sehr viel Wissenswertes und es wurde mir ganz und gar nicht langweilig. Viele Pokale und Erfolge waren zu sehen, viele Informationen konnte man nachlesen, aber auch lustige unbekannte Dinge konnte man entdecken. Mir blieb eine Sache besonders im Kopf, da es größere Auswirkungen hätte haben können. 1990 wurde Deutschland durch einen Elfmeter von Andi Brehme in der 86ten Minute Weltmeister. Wusstet ihr dass Lothar Matthäus den Elfmeter schießen sollte? Ein Stollen an seinem Schuh war allerdings abgebrochen und nur deshalb bekam Brehme den Vortritt. In so einem wichtigen Spiel so eine Situation, so eine Entscheidung… ich finde das Wahnsinn 🙂

Von der Erlebniswelt kommt man in einen riesen Fanshop, wie könnte es anders sein. Natürlich findet man hier alles was ein Bayern Emblem tragen kann. T-shirts, Mützen, Bettwäsche, die bekannten Schals welche in jedem Stadion vielfach zu sehen sind. Viele Bälle die in Bundesliga und Champions League genutzt werden. Aber auch total verrückte Dinge gibt es zu erwerben.
Nun warteten wir kurz auf unseren Stadion Führer und bekamen Ersatz. Der eigentliche Guide wurde nämlich krank. Vom Busparkplatz liefen wir den Weg durch die Katakomben den die Spieler zurück legen wenn sie ins Stadion gehen. Dort wurde uns dann die Tür ins Stadion geöffnet, ein ganz besonderes Gefühl welches ich nicht so schnell vergessen werde. Ich nahm auf der Ersatzbank Platz, machte meine Bilder auf dem Rasen und sah wie sich das Stadion zum Bundesliga Spiel gegen Nürnberg füllte.
Für uns ging es dann in die BWIN VIP Lounge wo wir 90 Minuten vor dem Spiel schon Essen und Trinken konnten. Zwischendurch hatte dann sogar Luiz Gustavo für uns Zeit und beantwortete alle Fragen. Natürlich stand er auch für ein paar Erinnerungsphotos zur Verfügung. In der Nähe des Busparkplatzes bekamen wir dann noch die Chance durch den Bus zu laufen, ein Prachtexemplar würde ich meinen. Sehr gut ausgestattet mit viel Platz für die Beine… wer hätte das gedacht? 🙂
Um 15.15Uhr liefen wir langsam zu unseren Plätzen im Stadion um die Stimmung direkt einzusaugen. Schnell war klar dass es für Nürnberg nichts zu holen gibt, bei gefühlten 90% Ballbesitz und einem sicheren 4-0 hatten wir nach dem Spiel sogar noch Zeit für eine Runde Poker. Ein sit n go um einen Pokerkoffer sollte es werden und auch das Paulaner am Tisch durfte nicht fehlen! Ohne Bier wäre der Verdacht des Blutdopings doch sehr offensichtlich. Wie üblich verbrauche ich bei solchen Turnieren mein Glück und gewinne es ungefährdet. Den Koffer habe ich jedoch dem 2t Platzierten überlassen, welcher sich sehr darüber gefreut hat.
Am Samstag Abend ließen wir es langsam angehen, immerhin stand am Sonntag früh schon das Training in der Säbener Straße an…. mehr dazu im nächsten Blog.“
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